Wien (OTS/SK) - "Es ist immer wieder erstaunlich, dass die
Aufregung der Grünen ganz ohne sachliche Grundlage auskommt. Die
Behauptungen der Grünen-Abgeordneten Brunner gehen komplett an den
Tatsachen vorbei", so SPÖ-Verkehrssprecher Anton Heinzl am Donnerstag
gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Bei der behaupteten Gefährdung der
Strecke nach Puchberg am Schneeberg liege Brunner voll daneben. "Das
Gegenteil ist wahr. Bund und Land Niederösterreich haben den
Personenverkehr über Verkehrsdiensteverträge mit den ÖBB langfristig
abgesichert", stellte Heinzl klar. ****
"Tatsache ist weiters: Auf der Verbindung Deutschkreuz-Oberloisdorf
gibt es seit Jahren keinen Personenverkehr mehr. Hier findet eine
touristische Nutzung (Draisinenverkehr) und in geringem Ausmaß
Güterverkehr statt. Das soll auch so bleiben", erklärte Heinzl. Der
Einstellungsantrag beziehe sich nur auf die Widmung als
Volleisenbahn.
Auf der Strecke Oberwart-Friedberg wurde der Personenverkehr mangels
Bedarf im August 2011 eingestellt, als Ersatz gibt es eine Buslinie,
die für die Bevölkerung eine deutlich schnellere und komfortablere
Verbindung bietet. Güterverkehr soll es auf der Strecke weiterhin
geben. Im Gespräch ist eine Lösung als Anschlussbahn für die
Unternehmen der Region, erläuterte der SPÖ-Verkehrssprecher.
Und schließlich: "Die Ansichten der Grünen über die, wie Brunner
sagt, 'realen Bedürfnisse von Fahrgästen' sind nur noch skurril.
Brunner glaubt, dass diesen 'realen Bedürfnissen' nicht mit
'Renommierstrecken wie der Westbahn' entsprochen werde - man darf
annehmen, dass die Millionen Fahrgäste auf der Westbahn diese Ansicht
nicht teilen. Zudem werden pro Jahr zwei Milliarden in die Schiene
investiert. Das dürfte an Brunner vorbeigegangen sein", so Heinzl.
(Schluss) sc/sl
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