Wien (PK) - Die Präsentation von Werken zeitgenössischer
Künstlerinnen und Künstler im Salon des Bundesrats hat bereits
Tradition. Heute wurde auf Einladung von Bundesratspräsident
Gottfried Kneifel eine Ausstellung mit Bildern und Zeichnungen des
albanischen Malers Gentian Lulani im Hohen Haus eröffnet.
Initiiert wurde die Ausstellung vom oberösterreichischen Bundesrat
Efgani Dönmez (G), der den zahlreichen Gästen der Vernissage auch
den Künstler vorstellte. Es handle sich um die erste Ausstellung
Lulanis in Wien, skizzierte er. Lulani habe aber einen besonderen
Bezug zu Österreich, sei doch Gustav Klimt einer der Maler, der ihn
stark inspiriere.
Generell wies Dönmez auf die Bemühungen hin, das Parlament zu einem
Haus der Transparenz zu machen. Nationalratspräsidentin Barbara
Prammer lege großen Wert auf ein offenes Haus, bekräftigte er. "Wir
sind bemüht, mit den Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes in Dialog
zu treten." Unter diesem Blickwinkel sei auch die Ausstellung zu
sehen. Kunst sei etwas, das Menschen miteinander verbinde und
Brücken schlage.
Gentian Lulani wurde 1972 in Shkoder/Albanien geboren. Er wuchs
umgeben von den Bildern seines Onkels Ismail Lulani, eines bekannten
albanischen Malers, auf und beschäftigte sich schon früh mit
Malerei. Seine Ausbildung erhielt er unter anderem an den Akademien
der Schönen Künste in Tirana und Rom. Nach seinem Umzug nach Irland
im Jahr 2000 schloss er das Crawford Art und Design College mit
einem Diplom ab und eröffnet ein Studio samt Galerie in der
Grafschaft Cork. Seine Bilder werden bis Mitte Juli im Salon des
Bundesrats zu sehen sein. (Schluss)
HINWEIS: Fotos von der Vernissage finden Sie - etwas zeitverzögert -
auf der Website des Parlaments (www.parlament.gv.at) im Fotoalbum.
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