• 23.02.2011, 14:30:59
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Jarolim: FPÖ-Königshofer soll zurücktreten

Verdacht auf Verhetzung und Wiederbetätigung steht im Raum

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim schließt sich
der Forderung nach einem Rücktritt des FPÖ-Mandatars Werner
Königshofer an: "Die Dokumente, welche Königshofer auf seiner
Homepage präsentiert, sind nicht nur unerträglich, sondern auch
verhetzend sowie im Sinne des Verbotsgesetzes zu prüfen. Es muss wohl
davon ausgegangen werden, dass Königshofer die Texte in Kenntnis und
zumindest Duldung der Inhalte auf seine Homepage gestellt hat. Allein
das rechtfertigt jede Rücktrittsaufforderung", so Jarolim. ****

Der von Königshofer auf seiner Homepage veröffentliche Text unter dem
Titel "Tirol oder Türol" enthält Passagen, die sich an Nazi-Diktion
anlehnen. So wird von "hefeartiger Ausbreitung ... der Orientalen"
gesprochen, weiters von den "Juden, welchen das Tributvolk der
Deutschen abhanden kommen könnte", und in weiterer NS-Diktion: "Ein
Fremdkörper im Volke wirkt genau so wie ein Fremdkörper im
menschlichen Körper." "Dass sich Königshofer, wie er zitiert wird,
mit derartiger Hetze durchaus 'anfreunden' kann, macht einen weiteren
Verbleib im Parlament schlicht unerträglich. Es kann nicht zugelassen
werden, dass wir Sympathisanten derartiger Unerträglichkeiten allen
Ernstes als 'Repräsentanten' des österreichischen Volkes im Parlament
sitzen haben. Königshofer hat im Parlament nichts verloren. Er
schädigt das Ansehen des Hauses nachhaltig." (Schluss) sa/sc

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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