- 24.11.2006, 09:35:21
- /
- OTS0033 OTW0033
FPÖ: Das Plastiksackerl hat ausgedient
FPÖ-Umweltsprecher Hofer begrüßt Initiativen gegen Wegwerftaschen
Wien (OTS) - Nachdem in Paris ab dem kommenden Jahr Plastiksackerl
als Wegwerftaschen verboten werden, fordert die FPÖ das
Umweltministerium auf, die Umsetzung einer derartigen Initiative auf
ihre Auswirkungen in Österreich zu prüfen. Übrigens wird das Verbot
von Plastiksackerln ab dem Jahr 2010 in ganz Frankreich gelten.
Alleine in Paris erspart sich die Stadtverwaltung durch das Wegfallen
erheblicher Müllmengen 1,6 Millionen Euro pro Jahr.
FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Norbert Hofer: "Ein Verbot der
Plastiksackerl bringt nur Gewinner. Nicht nur die Umwelt und die
öffentliche Hand profitieren. Es sind auch die Konsumenten, die in
Summe für ihre Wegwerftaschen mehr Geld ausgeben, als man vermutet.
Das Plastiksackerl hat in dieser Form ausgedient. Es ist besser, Geld
für soziale Maßnahmen in die Hand zu nehmen, als damit die
Beseitigung von vermeidbaren Müllbergen zu finanzieren. Paris wird
die eingesparten Mittel gut gebrauchen können und in Österreich würde
das ebenso der Fall sein."
Hofer schätzt das Müllaufkommen durch Plastiksackerl in Österreich
auf 50.000 Tonnen pro Jahr: "Wenn wir eine derartige Maßnahme in
Österreich umsetzen wollen, dann muß das in enger Kooperation mit dem
Handel geschehen. Ein neuer Umweltminister ist also gut beraten, mit
der Sektion Handel in der Wirtschaftskammer über eine Realisierung
dieses Vorhabens zu verhandeln. Ich würde es begrüßen, wenn
Österreich diesen konsequenten Schritt setzen würde."
Rückfragehinweis:
Freiheitlicher Parlamentsklub
Karl Heinz Grünsteidl, Bundespressereferent
Tel.: +43-664-44 01 629, mailto:karl-heinz.gruensteidl@fpoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK






