Kulturministerin Claudia Schmied überreicht dem Ausnahmemusiker das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik.
Utl.: Kulturministerin Claudia Schmied überreicht dem
Ausnahmemusiker das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die
Republik. =
Wien (OTS/BMUKK) - "Sie vertreten die Kunst des Populären auf
höchstem Niveau." Mit diesen Worten begrüßte Kulturministerin
Claudia Schmied heute Christian Kolonovits, einen der vielseitigsten
Musiker Österreichs zur Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens.
"Christian Kolonovits komponiert sich nicht nur in die
Musikgeschichte Österreichs, sondern was noch wichtiger ist, er
schreibt sich mit den Melodien in die Herzen seines Publikums, das
weit über Österreich hinausreicht", so Schmied weiter.
In seiner Laudatio zeichnete Historiker und Opernexperte Peter Dusek
kursorisch den Lebensweg von Kolonovits vom "kleinen Knirps" zum
international gefragten Musiker nach. So habe insbesondere sein
Musiklehrer im Gymnasium das Talent des späteren Vorzeigemusikers
frühzeitig erkannt und nach Kräften gefördert. "Christian Kolonovits
ist ein Brückenbauer. Ein Träumer von einer besseren Welt", sagte
Dusek. " Und einer auf den niemand böse sein kann", fügte er
augenzwinkernd an.
Der sichtlich gerührte Ehrengast bedankte sich für die Ehrung. Seine
Musik betrachte er wie einen Spiegel, den man sich vorhalten kann.
"Ich sehe meine Musik in den Herzen der Menschen. Musik bildet uns,
lehrt uns leben und lieben", so Kolonovits.
Christian Kolonovits wurde 1952 in Rechnitz im Burgenland geboren.
Bereits mit fünf Jahren erhielt er Klavierunterreicht. Nach der
Matura studierte Kolonovits an der Wiener Musikhochschule Klavier,
Cello und Komposition. Als Komponist und Produzent bekannter Größen
wie Wolfgang Ambros, Maria Bill oder Ludwig Hirsch ist er eine
prägende Figur des Austropop. Aber auch mit Vertretern des "schweren
Fachs" arbeitet er zusammen, etwa Placido Domingo, Jose Carreras oder
Kiri Te kanawa.In den 1990er-Jahren verlagerte Kolonovits seinen
musikalischen Schwerpunkt auf symphonische Produktionen. Legendär
sind seine Kooperationen mit den Berliner Philharmonikern oder den
Wiener Symphonikern. In den vergangenen Jahren erweiterte Kolonovits
sein musikalisches Repertoire auf Bühnenmusik und Oper.
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