• 11.03.2021, 14:42:30
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  • OTS0210

Industrie zu EAG: Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Auge behalten

IV-GS Neumayer: Kosten begrenzen – Wasserstoffpaket positiv – Blackouts vermeiden – EAG schafft Planungssicherheit für Produzenten und Konsumenten

Utl.: IV-GS Neumayer: Kosten begrenzen – Wasserstoffpaket positiv –
Blackouts vermeiden – EAG schafft Planungssicherheit für
Produzenten und Konsumenten =

Wien (OTS) - „Der Umbau des Energiesystems in Richtung
Klimaneutralität steht für die heimische Industrie außer Streit. Im
Rahmen dieser riesigen Herausforderung stellt das vorliegende Gesetz
einen wichtigen – aber dennoch nur einzelnen – Mosaikstein unter
vielen dar“, betont Christoph Neumayer, Generalsekretär der
Industriellenvereinigung (IV), zur heutigen Präsentation des ersten
Teils des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes (EAG). Das EAG schaffe
einerseits eine neue Planungssicherheit für Errichterinnen und
Errichter sowie Betreiberinnen und Betreiber von Ökostromanlagen,
„aber auch in gewisser Weise für die Industrie, die ihre Prozesse von
fossilen Energieträgern auf erneuerbaren Strom umzustellen hat.
Besonders zu beachten bleibt freilich die Versorgungssicherheit. Um
aber Blackouts dauerhaft sicher vermeiden zu können, muss der Ausbau
erneuerbarer Energieproduktion vom Ausbau entsprechender
Infrastrukturen begleitet werden“, hält Neumayer fest.

Uneingeschränkt positiv aus Sicht der IV sei das im vorgelegten Teil
des EAG verankerte Paket zur Unterstützung der Bereitstellung von
Wasserstoff. Davon könne auch die Industrie mit ihren
energieintensiven Prozessen profitieren. „Mit 500 Mio. Euro
Investitionsförderung für entsprechende Anlagen über 10 Jahre sowie
der Befreiung von stromseitigen Endverbraucherentgelten wurde ein
attraktives Paket geschnürt“, so Neumayer. Letztendlich müsse es aber
auch darum gehen, die beträchtlichen Mehrkosten für Haushalte und
Unternehmen zu begrenzen. Einmal mehr weise die IV daher auf die
Notwendigkeit hin, Belastungen für private und betriebliche
Energiekundinnen und -kunden auf eine Milliarde Euro pro Jahr zu
begrenzen. Dies sei auch im Regierungsübereinkommen festgeschrieben.
„Auch in der nun folgenden parlamentarischen Behandlung muss das
sichergestellt werden, damit wir die Akzeptanz für die Erzeugung
erneuerbarer Energie langfristig aufrechterhalten können“, so
Neumayer abschließend.

Weitere Informationen: www.iv.at/medien

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