• 14.07.2017, 11:46:43
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  • OTS0062

Bundesminister Sebastian Kurz: „Durch weitere Hilfe vor Ort in Afrika Migrationsströme eindämmen“

Bundesregierung beschließt weitere 3 Mio. Euro für EU-Treuhandfonds für Afrika zur Bewältigung der Migrationsursachen

Utl.: Bundesregierung beschließt weitere 3 Mio. Euro für
EU-Treuhandfonds für Afrika zur Bewältigung der
Migrationsursachen =

Wien (OTS) - „Durch die Stärkung der Hilfe vor Ort leisten wir einen
notwendigen Beitrag um die Migrationsströme aus den humanitären
Notstandsregionen Afrikas einzudämmen“, betonte Bundesminister
Sebastian Kurz. Der Ministerrat gab dafür weitere 3 Mio. Euro aus dem
Auslandskatastrophenfonds frei.

„Effektiver Grenzschutz, die Schließung der Mittelmeerroute und die
Bekämpfung der organisierten Schlepperkriminalität sind wichtige
Elemente in unseren Bemühungen, die Migrationsströme nach Europa
unter Kontrolle zu bringen. Verstärkte Anstrengungen in der
Humanitären Hilfe sind aber ebenso notwendig um den Menschen wieder
eine Perspektive in ihren Regionen zu geben“, so Sebastian Kurz.

Die humanitären Krisen in einigen Regionen Afrikas, z.B. die Dürre-
und Hungerkatastrophe am Horn von Afrika, die Lage in der Sahelzone,
im Niger, in der Tschadsee-Region und in Nordostnigeria führen zu
starken Migrationsbewegungen. Die Europäische Union hat im November
2015 den „EU Emergency Trust Fund for stability and addressing root
causes of irregular migration and displaced persons in Africa”
eingerichtet. Der EU-Treuhandfonds für Afrika soll eine möglichst
schnelle und effiziente Implementierung von Mitteln für Projekte zur
Bewältigung der Migrationsursachen in Afrika erlauben. Mittlerweile
verfügt der Fonds über Gesamtmittel in der Höhe von 2,8 Milliarden
Euro. Als österreichischer Beitrag zur Linderung der humanitären
Krisen in Afrika ist ein weiterer Betrag von 3 Millionen Euro aus
Mitteln des Auslandskatastrophenfonds vorgesehen, damit hat
Österreich, neben seinem Anteil an den EU-Mitteln, für den Fonds
insgesamt 6 Mio. Euro zusätzlich bilateral beigetragen. Die
Abwicklung der Beträge soll im Wege der Austrian Development Agency,
der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit,
erfolgen.

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