Christopher Schiers Regiedebüt „Wehrlos“ mit Neuhauser, Kramar und Stipsits in weiteren Rollen am 23. April in ORF 2
Utl.: Christopher Schiers Regiedebüt „Wehrlos“ mit Neuhauser, Kramar
und Stipsits in weiteren Rollen am 23. April in ORF 2 =
Wien (OTS) - 1998 stand Harald Krassnitzer zum ersten Mal als
„Tatort“-Kommissar Moritz Eisner vor der Kamera („Nie wieder Oper“,
ORF-Premiere: Jänner 1999). 19 Jahre und mehr als 3.500
„Tatort“-Minuten später gilt es für den Romy-Preisträger nun, seinen
40. Fall zu lösen. Gemeinsam mit seiner heuer erneut für die Romy
nominierten Partnerin Adele Neuhauser gilt es in diesem neuesten
Krimi „Wehrlos“ am Sonntag, dem 23. April 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2
(auch als Hörfilm) einen Fall um Mobbing und Psychoterror innerhalb
des Polizeiapparats zu lösen. Im Rahmen eines Presse-Abendessens in
Wien wurde die Jubiläumsfolge gestern, am Montag, dem 27. März, in
Anwesenheit von u. a. ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner,
ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis, Harald Krassnitzer und Adele
Neuhauser sowie Regisseur Christopher Schier, Drehbuchautor Uli Brée
und Produzent Florian Gebhardt bereits gefeiert.
Neben Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser in ihrem 16. gemeinsamen
Fall standen für den Film „Wehrlos“ in Wien erneut Thomas Stipsits,
Hubert Kramar, der ebenfalls Romy-nominierte Simon Schwarz, Ruth
Brauer-Kvam und Michou Friesz vor der Kamera. In weiteren Rollen sind
u. a. Simon Hatzl, Alexander Strobele, Julia Richter, Rachelle Nkou,
Simone Fuith, Sebastian Wendelin und Martin Zauner zu sehen. Das
Drehbuch stammt von Erfolgsautor Uli Brée. Regie führte Christopher
Schier, der durch „CopStories“ bereits krimierfahren ist, mit diesem
Film sein „Tatort“-Debüt feiert und derzeit auch für seinen zweiten
Austro-„Tatort – Die Faust“ am Regiesessel Platz nimmt. „Tatort –
Wehrlos“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Gebhardt
Productions.
Romy 2017 – Voten für die ORF-Stars: Noch bis 7. April 2017 kann
unter http://www.romy.at abgestimmt werden, wer den beliebten
Publikumspreis erhält. Insgesamt sind in den sechs Hauptkategorien 20
ORF-Stars bzw. Schauspielstars im ORF mit insgesamt 26
ORF-Produktionen (eigen- bzw. koproduziert bzw. kofinanziert)
nominiert.
ORF-Programmdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Krimi-Top-Niveau aus
Österreich“
„Wenn wir Millionenpublikum und Reichweitenrekorde seit 18 Jahren im
ORF dem großartigen Harald Krassnitzer und in ihrem 16. gemeinsamen
Fall der wunderbaren Adele Neuhauser zu verdanken haben, steht der
Titel des 40. Moritz-Eisner-Falls ,Wehrlos‘ auch für ein Erfolgsduo
der Extraklasse! Nach mehr als 1.000 „Tatort“-Folgen bin ich stolz
auf die österreichischen Leistungen eines Teams aus den besten
Autorinnen und Autoren, den kreativsten Regisseurinnen und
Regisseuren, den engagiertesten Produzenten – auch das ist unser
Auftrag: Krimi-Top-Niveau aus Österreich. Ganz im Sinne von: ORF. Wir
für Sie.“
Harald Krassnitzer: „Wir sind schon sehr verschieden“
Publikumsliebling Harald Krassnitzer ist aus der deutschsprachigen
Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken: Als „Bergdoktor“,
„Winzerkönig“ und Mediator „Paul Kemp“ versammelte er ein
Millionenpublikum vor den Fernsehbildschirmen. Nicht minder
erfolgreich ermittelt er seit knapp 20 TV-Dienstjahren als Kommissar
Moritz Eisner am preisgekrönten (u. a. Grimme-Preis 2014 für
„Angezählt“) „Tatort“ – und prägt damit die älteste Krimireihe im
deutschsprachigen Fernsehen, die im November 2016 mit der 1.000.
Folge ein großes Jubiläum feierte. Harald Krassnitzers Rückblick:
„Mit einem Resümee tue ich mir schwer, weil ich kein Statistiker und
über die Tatsache, dass es bereits 40 ,Tatorte‘ waren, immer noch
überrascht bin. Mein Beruf besteht im Wesentlichen darin, in der
Unmittelbarkeit zu leben, sich mit einer Geschichte zu befassen, die
einen in der Gegenwart fasziniert.“
Wie sich die Rolle weiterentwickelt hat? „Die Figur ist älter
geworden, reagiert mittlerweile manchmal gelassener, hat vielleicht
einen noch schärferen Instinkt oder Gedanken zu dem, was sie als
gerecht empfindet. Moritz Eisner hat mit Adele Neuhauser eine
wunderbare Partnerin bekommen, die die Arbeit sehr bereichert hat.
Und was mich an der Rolle fasziniert, ist diese Ambivalenz zwischen
Selbstironie und Ernsthaftigkeit. Das sind sicherlich Eigenschaften,
die sich stark entwickelt haben.“ Ob es Gemeinsamkeiten zwischen
Krassnitzer und Eisner gibt? „Wir sind schon sehr verschieden. Das
Einzige, das wir vielleicht gemeinsam haben, sind eine gewisse
Hartnäckigkeit, Verbissenheit und Durchhaltevermögen, dass man dafür
kämpft, wenn man ein Ziel erreichen möchte. Aber die Figur ist mir
hin und wieder durchaus sehr fremd, und manchmal bin ich auch sehr
glücklich, dass er Dinge zum Ausdruck bringt, die ich mir selbst
nicht zugestehen würde.“ Krassnitzer weiter über den aktuellen 40.
Fall: „Das Drehbuch ist mutig – denn es ist nicht einfach, eine
Geschichte aus einer internen Sicht auf diese Art und Weise zu
erzählen, wie sie Uli Brée erzählt hat. Es ist eine Innenansicht von
persönlichen Verfehlungen, wie es sie wahrscheinlich in jedem
Berufsbild gibt, verbunden mit einer persönlichen, tragischen
Geschichte. Und das hat mich an dem Drehbuch sehr fasziniert.“
Adele Neuhauser: „Es ist ein Geschenk“
Die bereits mehrfach mit der Romy ausgezeichnete und 2017 erneut
nominierte („Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe“) Adele Neuhauser
stand 2010 erstmals als Bibi Fellner für einen „Tatort“
(„Vergeltung“, am 17. April um 22.00 Uhr in ORF 2) vor der Kamera und
ermittelt in „Wehrlos“ nun zum 16. Mal. Neuhauser über das Jubiläum:
„40 ,Tatorte‘, das ist schon eine beachtliche Leistung, unglaublich.
Ich habe das in der Serie ,Vier Frauen und ein Todesfall‘ erleben
können, aber dass man mit einer Figur eine so lange Strecke geht,
kennt man vor allem vom Theater. Ich freue mich sehr für Harry und
wünsche ihm noch weitere 40.“
Adele Neuhauser über die gemeinsamen Erinnerungen: „Als ich mit Harry
zum ersten Mal vor der Kamera gestanden bin, war ich noch keine
Kommissarin, sondern habe in einem ,Tatort‘ eine Verdächtige
gespielt. Die Chemie war schon von Anfang an grandios. Und als ich
gefragt worden bin, ob ich seine Partnerin werden wollte, habe ich
sofort zugesagt, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. Es ist ein
Geschenk, diese Zeit vor der Kamera mit ihm zu verbringen, weil er
ein besonderer Mensch ist, wir einen ähnlichen Humor haben und
einander so vertrauen können, wie ich es mit einem Kollegen noch
nicht erlebt habe. Ich möchte Harry deshalb auch gar nicht als
Kollegen bezeichnen, sondern als Freund, der begabt ist und mit dem
es großen Spaß macht, zu arbeiten. Und wenn man sich so gut
miteinander versteht, wie wir es tun, kann man auch das Beste aus dem
anderen herausholen. Das kann man nicht planen, sondern sich nur
wünschen – und wenn es dann passiert, ist das großartig. Es sind
tatsächlich nur schöne Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit.“
Mehr zum Inhalt und weitere Details sind online unter
http://presse.ORF.at abrufbar.
„Tatort – Wehrlos“ ist sieben Tage auf der Video-Plattform ORF-TVthek
(http://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand (jeweils zwischen 20.00
und 6.00 Uhr) abrufbar und wird dort auch als Live-Stream angeboten.
Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT
+ sowie 3sat – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle
Informationen zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen
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