• 22.03.2017, 10:56:18
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  • OTS0074

IGP: Global 2000 setzt absurde Kampagne gegen Glyphosat fort

Fakten wurden bereits hinreichend widerlegt – Burtscher gesteht Verbreitung von Meinung anstatt Fakten ein

Utl.: Fakten wurden bereits hinreichend widerlegt – Burtscher
gesteht Verbreitung von Meinung anstatt Fakten ein =

Wien (OTS) - "Global 2000 setzt offenbar im Verbund mit weiteren NGOs
seine absurde Kampagne gegen Glyphosat fort. Nach dem Veröffentlichen
von unseriösen und unwissenschaftlichen Studien sowie dem Druck auf
Behörden und Politik folgt nun ein Rundumschlag gegen Wissenschaft
und Behörden", so Christian Stockmar, Obmann der IndustrieGruppe
Pflanzenschutz (IGP). "Hier werden Ängste geschürt, um Druck auf die
Politik auszuüben. Dieses Spiel mit der Angst der Menschen vor Krebs
ist zutiefst verwerflich." Immerhin zeigt sich Helmut Burtscher im
Ö1-Morgenjournal als Kritiker seiner selbst und gibt zu, dass er nur
seine eigene Meinung und keine Fakten verbreite. Die genannten Fakten
– etwa die Mäusestudie – wurden bereits wiederholt hinreichend
widerlegt.

Mäusestudien: Fehlende Einsicht bei Global 2000

Bei den von Global 2000 präsentierten Mäusestudien wurden extrem hohe
Dosen verwendet (teilweise das bis zu 10.000-Fache der akzeptablen
täglichen Aufnahmemenge beim Menschen (ADI) von 0,3 mg/kg
Körpergewicht). Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in
Deutschland hat festgestellt: Die "zitierte 2-Jahres-Studie an Mäusen
weist kein toxikologisch signifikantes Risiko für Kanzerogenität beim
Menschen nach. (...) Dieser Anstieg konnte in anderen Studien mit
teilweise noch höheren Konzentrationen nicht festgestellt werden."
(Quelle: https://goo.gl/J7j19O)

Erdrückende Faktenlage: 3.300 Studien gegen eine Meinung

Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) der Europäischen
Chemikalienagentur (ECHA) hat die Einstufung von Glyphosat als nicht
krebserregend bestätigt. Die abgeleitete Einschätzung des RAC
entspricht den Ergebnissen von über 3.300 Studien mit insgesamt
90.000 Seiten. Stockmar: "Zahlreiche Behörden weltweit kommen zu dem
Schluss, dass Glyphosat unbedenklich ist, darunter die
Weltgesundheitsorganisation (WHO), die Europäische Behörde für
Lebensmittelsicherheit (EFSA), das Deutsche Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) und zahlreiche Gesundheitsbehörden weltweit,
die mit einer Verlängerung der Zulassung von Glyphosat befasst
waren."

Hintergrund
Die IndustrieGruppe Pflanzenschutz (IGP) ist die
Interessengemeinschaft der Pflanzenschutzmittel-produzierenden
Unternehmen in Österreich. Ihre Kernaufgabe liegt in einer offenen
und sachlichen Information rund um das Thema Pflanzenschutz. Dabei
steht die IndustrieGruppe Pflanzenschutz als Gesprächspartner für
Politik, Verwaltung und Umweltorganisationen zur Verfügung. Die 15
Mitglieder der IndustrieGruppe Pflanzenschutz sind die wichtigsten
Produzenten und Händler von Pflanzenschutzmitteln in Österreich. Sie
beschäftigen rd. 370 Mitarbeiter und erwirtschaften pro Jahr ca. 130
Millionen Euro an Umsatz.

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