- 14.03.2017, 14:41:41
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Weidenholzer: Waffenrichtlinie macht Europa sicherer
Europaparlament gibt grünes Licht für strengere Regeln und Kontrolle bei Waffen
Utl.: Europaparlament gibt grünes Licht für strengere Regeln und
 Kontrolle bei Waffen =
Wien (OTS/SK) - Die Terroranschläge in Europa haben gezeigt, dass der
 Zugang zu schweren Waffen in Europa zu einfach ist. Mit der neuen
 Richtlinie wird dieser nun erschwert und lange bestehende
 Gesetzeslücken im Schusswaffenbereich endlich geschlossen. "Bisher
 war es möglich, ohne viel Aufwand sehr schwere Waffen - sogenannte
 Zivilmarkt-Kriegswaffen - legal zu erwerben. Mit der neuen Richtlinie
 wird der Zugang zu diesen Waffen erschwert und die Kontrollen
 verbessert. Halbautomatische Feuerwaffen (also Feuerwaffen mit
 automatischen Mechanismen wie z.B. die Kalaschnikow- und
 amerikanischen AR-15-Sturmgewehre, sogenannte Zivilmarkt-
 Kriegswaffen) werden in Zukunft in der Kategorie A eingeordnet (nicht
 mehr B7) und sind somit für den privaten Besitz nicht mehr
 zugelassen, auch wenn sie dauerhaft deaktiviert oder umgebaut wurden.
 „Das ist wichtig, denn bisher waren Waffen nach dem Umbau komplett
 unreguliert, mit oft tragischen Folgen. Beim Amoklauf in München im
 vergangenen August wurde beispielsweise eine umgebaute Theaterwaffe
 verwendet." ****
„Waffen-Verkäufe innerhalb der EU müssen elektronisch registriert und
 Einzelteile von Waffen besser gekennzeichnet werden. Damit wird die
 Kontrolle erleichtert und der Einsatz illegaler Waffen erschwert“,
 sagt Weidenholzer und ergänzt: „Die neuen Bestimmungen machen Europa
 sicherer. Die Waffen, die nun verboten werden, sind nicht jene, die 
 Jagd- und Sportschützen verwenden. Nur in den Fakenews von FPÖ und
 anderen Rechtsparteien läuft ein Jäger mit der Kalaschnikow durch den
 Wald. Ich bin mir sicher, dass die überwältigende Mehrheit der
 EuropäerInnen darin einen Beitrag zur Sicherheit erkennt. Gerade bei
 so einem sensiblen Thema sollte man bei der Wahrheit bleiben“, so
 Weidenholzer. „Europa ist ein sicherer Kontinent, weil das
 europäische Modell auf soziale Sicherheit und nicht auf bewaffnete
 Bürger setzt. Diese Sicherheit hat das Parlament heute - ein Jahr
 nach den verheerenden Anschlägen in Brüssel - gestärkt.“ (Schluss)
 bj/mp
Rückfragehinweis: Daniel Steinlechner, Pressesprecher der
 SPÖ-Abgeordneten im Europäischen Parlament, Tel: +32-228-32537,
 daniel.steinlechner@ep.europa.eu
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