• 19.01.2017, 12:11:02
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  • OTS0106

Mitterlehner startet neues Konjunkturpaket für Wissenschaft und Wirtschaft

Sonder-Bauprogramm bringt 250 Millionen Euro zusätzlich für Universitäten und Schulen - Arbeitsplätze sichern, Wissensgesellschaft fördern

Vizekanzler und Bundesminister Reinhold
Mitterlehner bei der Pressekonferenz

Utl.: Sonder-Bauprogramm bringt 250 Millionen Euro zusätzlich für
Universitäten und Schulen - Arbeitsplätze sichern,
Wissensgesellschaft fördern =

Wien (OTS/BMWFW) - Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Reinhold
Mitterlehner startet ein mit 250 Millionen Euro dotiertes Bauprogramm
für Universitäten und Schulen. „Unser Konjunkturpaket wirkt auf
mehreren Ebenen: Einerseits investieren wir in die Wirtschaft und
sichern damit Arbeitsplätze. Andererseits verbessern wir die
Infrastruktur an unseren Universitäten und Schulen, um das Lehren und
Lernen in Österreich zu unterstützen“, sagt Mitterlehner. „Wir wollen
den Ausbau der Wissensgesellschaft auf allen Ebenen fördern. Die
Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft in einem Ressort hat sich
bewährt und fördert dieses Ziel", so Mitterlehner im Rahmen einer
Pressekonferenz mit den beiden Geschäftsführern der
Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), Hans-Peter Weiss und Wolfgang
Gleissner.

Das neue Sonder-Bauprogramm wird zu 100 Prozent aus künftigen
Gewinnausschüttungen der BIG finanziert. „Zusätzlich zur optimierten
Infrastruktur haben Investitionen im Baubereich einen hohen
regionalen Wertschöpfungsfaktor und wirken insgesamt
konjunkturfördernd. Auf das geplante Programm bezogen ergibt sich ein
Produktionswert von 460 Millionen Euro“, erläutert Mitterlehner.

150 Millionen Euro für Universitäten

"Seit 2001 hat die BIG rund 2,7 Milliarden Euro in die Erneuerung der
universitären Infrastruktur investiert. Heute ist unser Portfolio in
einem sehr guten Zustand", sagt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.
Die zusätzlichen Mittel des neuen Pakets ermöglichen die Finanzierung
von zwölf großen, dringend erforderlichen Bauprojekten, die ansonsten
erst deutlich später realisiert werden könnten. Die Projekte in Wien,
Graz, Linz, Himberg und Leoben werden zum größten Teil auf Basis des
zwischen Universitäten und Wissenschaftsministerium abgestimmten
Bauleitplans ausgewählt - mit Fokus auf Sanierungen, Ersatz- oder
Zubauten.

„Aufgrund der gestiegenen Studierendenzahlen gibt es einen erhöhten
Raumbedarf. Mit Infrastrukturverbesserungen und der Einführung der
Studienplatzfinanzierung wollen wir ein möglichst gutes Umfeld für
Studierende und Lehrende schaffen“, sagt Mitterlehner. „Aktuelle
Befragungen zeigen, dass unsere Universitäten eine gute
Lernatmosphäre bieten. Das ist eine wichtige Basis für den
Studienerfolg, daher werden wir weiter kräftig investieren", kündigt
Mitterlehner an. Insgesamt befinden sich zusätzlich zum neuen
Programm über 50 Universitäts-Projekte mit einem Investitionsvolumen
von 1,4 Milliarden Euro in der Umsetzung.

100 Millionen Euro für Schulen

Derzeit gibt es 40 Schulprojekte in unterschiedlichen
Entwicklungsphasen mit einem geschätzten Gesamtinvestitionsvolumen
von rund 675 Millionen Euro. Mit dem aktuellen Sonderprogramm
entsteht budgetärer Raum zur Umsetzung zahlreicher Projekte. Die
damit mögliche Anschubfinanzierung löst ein deutlich höheres
Projektvolumen aus. "Die konkreten Bauvorhaben werden in den
kommenden Wochen zwischen dem Bundesministerium für Bildung (BMB) und
der BIG abgestimmt", sagt BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.

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