• 11.01.2017, 20:02:11
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  • OTS0168

Kickl zu Kern: Mindestlohn, flexible Arbeitszeiten und Start-up-Initiativen sind alte Hüte!

"Insgesamt fehlt das Feuer, die Emotion und die innere Überzeugung!"

Utl.: "Insgesamt fehlt das Feuer, die Emotion und die innere
Überzeugung!" =

Wien (OTS) - "Der medial inszenierte Auftritt von Bundeskanzler
Christian Kern hat am Ende bei weitem nicht jene Erwartung erfüllen
können, die im Vorfeld durch die massive Werbung aufgebaut wurde.
Insgesamt hat der SPÖ-Chef mit wenigen Ausnahmen altbekannte Hüte der
SPÖ neu verkauft. Von der Frauenquote über die Erbschaftssteuer bis
hin zu ein paar 'Zuckerln' für den Koalitionspartner: Ob dieses
Angebot quer durch den politischen Gemüsegarten schlussendlich
wirklich als kanzlertaugliches Programm gelten kann, wird spätestens
bei der kommenden Nationalratswahl beantwortet werden. Wenn
jedenfalls das Feuer und die Emotion bei einem solchen Auftritt
fehlen, so lässt das den Schluss zu, dass hier die innere Überzeugung
ebenfalls fehlt", so FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl in einer
Reaktion.

Bemerkenswert seien einzig Kerns Aussagen zur Arbeitsmarktpolitik. So
möchte Kern, der erst kürzlich wieder seinen Sanctus zu den sinnlosen
Russland-Sanktionen gab, die in Österreich bislang rund 7.000
Arbeitsplätze vernichtet haben, rund 200.000 neue Arbeitsplätze
schaffen, nannte als langfristiges Ziel Vollbeschäftigung und sprach
sich für einen neuen Protektionismus gegenüber Osteuropa aus, der
künftig die heimischen Arbeitnehmer stärker gegenüber der
osteuropäischen Konkurrenz schützen soll. "Hier ist die FPÖ
jedenfalls gesprächsbereit, auch wenn diese Kehrtwende der SPÖ
vorerst eher mit Vorsicht zur Kenntnis genommen wird. Zu oft hat Kern
– Stichwort CETA – mit Ankündigungen aufhorchen lassen, die sich in
weiterer Folge als unzutreffend herausgestellt haben", so Kickl.

"Zusammenfassend muss jedenfalls festgehalten werden, dass der
heutige Auftritt Kerns weniger die Visionen eines vor- und
nachdenkenden Bundeskanzlers präsentiert hat, sondern vielmehr einem
SPÖ-Vorsitzenden die Gelegenheit geboten hat, seine Partei inhaltlich
auf den nächsten Wahlkampf vorzubereiten. Dabei hat sich auch
gezeigt, dass die Inszenierung zwar funktioniert, der Redner aber
insgesamt zu wenig Leidenschaft gezeigt hat, um überzeugen zu
können", sagte Kickl. Und zu guter Letzt sei darauf hingewiesen, dass
Kerns Geschichte von der netten Dame aus Graz, die sich über die
fehlende Steuerleistung von Starbucks, „der ein paar Gassen weiter
eine Filiale hat“, alteriert habe, einen gewaltigen Schönheitsfehler
und eine grobe Unschärfe aufweise: Laut Homepage von Starbucks
Österreich gibt es in ganz Graz kein eigenes Starbucks Coffee House.
Einzig im "Press & Books"-Shop am Hauptbahnhof kann man
Starbuckskaffee kaufen, so der freiheitliche Generalsekretär.

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