- 11.01.2017, 10:00:17
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Erwin Pröll Privatstiftung: Helga Krismer will Aufklärung und Antworten aller Regierungsmitglieder
Parlamentarische Anfrage der Grünen zur Stiftung im Jahr 2009 blieb unbeantwortet
Utl.: Parlamentarische Anfrage der Grünen zur Stiftung im Jahr 2009
blieb unbeantwortet =
St. Pölten (OTS) - „Meine parlamentarische Anfrage zur Erwin Pröll
Privatstiftung aus dem Jahr 2009 hat Landeshauptmann Pröll elegant
ignoriert. Aufgrund der aktuellen Coverstory der Wochenzeitung
"Falter" ist er den NiederösterreicherInnen aber doch eine Erklärung
schuldig. Und wir sind sehr gespannt wie diese aussehen wird. Die
bisherigen Ausflüchte des VPNÖ Pressedienstes, warum die Erwin Pröll
Privatstiftung mit Steuergeld subventioniert wird, sind nicht ernst
zu nehmen“, so Helga Krismer, Klubobfrau der Grünen im NÖ Landtag.
Schon 2009 wollte Helga Krismer wissen, wen die 2007 gegründete
Erwin Pröll Privatstiftung fördert. Wer zahlt ein und welche
kulturelle Traditionen, welches harmonische Zusammenleben gemäß
Stiftungszweck werden dadurch gepflegt?
Fragen, auf die es 2009 für Helga Krismer nur die – frei übersetzte -
Antwort „das geht Krismer nichts an“ gab, weil die Erwin Pröll
Privatstiftung keine Einrichtung der NÖ Landesverwaltung bzw. der
Landesgesetzgebung sei.
Gemäß dem Artikel in der Wochenzeitung "Falter" haben die
Landesregierungsmitglieder von ÖVP, SPÖ und FPÖ (2008 bis 2013 saß
Barbara Rosenkranz für die FPÖ in der Landesregierung) und das Team
Stronach Zustiftungen in der Höhe von 150.000€ jährlich für die
Privatstiftung immer gemeinsam beschlossen.
Helga Krismer bringt daher erneut eine parlamentarische Anfrage zum
Thema ein – an alle NÖ Regierungsmitglieder: „Ich würde allen
Parteien empfehlen, diese Anfrage gewissenhaft zu beantworten.“
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