- 11.01.2017, 09:00:01
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Allianz Risk Barometer: Angst vor Cyber-Kriminalität wächst in Österreichs Unternehmen
Betriebsunterbrechungen Top-Risiko weltweit und in Österreich Neu in Top 10-Risiken: Angst vor Zerfall der Euro-Zone
Utl.: Betriebsunterbrechungen Top-Risiko weltweit und in Österreich
Neu in Top 10-Risiken: Angst vor Zerfall der Euro-Zone =
Wien (OTS) - Im Unterschied zu den weltweiten Einschätzungen hat sich
die Risikowahrnehmung in Österreich gegenüber dem letztjährigen
Allianz Risk Barometer deutlich verändert. „Internationale Trends wie
die Gefahr von Cyber-Angriffen sind mittlerweile auch in
österreichischen Unternehmen endgültig angekommen. Zudem sehen sich
die Betriebe mit einer immer größer werdenden Anzahl an Risiken
konfrontiert“, kommentiert Dr. Johann Oswald, Vorstand der Allianz
Gruppe in Österreich, die Ergebnisse der bereits zum sechsten Mal in
55 Ländern durchgeführten Allianz Umfrage zu den
Top-Unternehmensrisiken.
Das weltweit größte Geschäftsrisiko liegt zum fünften Mal in Folge in
der Gefahr von Betriebs- und Lieferunterbrechungen (37 Prozent).
Schwankende Marktentwicklungen (31 Prozent) sowie Cyber- und
IT-Risiken (30 Prozent) komplettieren wie schon im Allianz Risk
Barometer 2016 die globalen Top-3-Risiken. Auf Platz 4 befindet sich
die Gefährdung durch Naturkatastrophen (24 Prozent), gefolgt vom
Risiko „Änderungen in der Gesetzgebung und Regulierung“.
Angst vor Cyber-Kriminalität nimmt bei Österreichs Unternehmen
deutlich zu
Wie ein Blick auf die Ergebnisse für Österreich zeigt, ist die Angst
vor einer zunehmend breiter gefächerten Risikolandschaft, die in der
täglichen Arbeit mitberücksichtigt werden muss, hoch. Laut aktuellem
Allianz Risk Barometer schätzen die heimischen Experten das Risiko
der Betriebs- und Lieferunterbrechungen (39 Prozent) als größte
Gefahr für österreichische Unternehmen ein. Ein Trend der vergangenen
Jahre setzt sich auch 2017 fort und zeigt die immer größere
Besorgtheit von Unternehmen hinsichtlich Cyber- und IT-Risiken, die
mit 32 Prozent die zweitgrößte Gefahr darstellen. Gegenüber dem
Vorjahr bedeutet dies ein Plus von zehn Prozentpunkten und in der
Rangliste einen Sprung von der fünften auf die zweite Position. Die
Auswirkungen von Naturkatastrophen und Risiken durch neue
Technologien, wie beispielsweise Drohnen oder die steigende
Vernetzung, werden ebenfalls zu den größten Risiken in Österreich
gezählt. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, im Vorjahr noch als
größte Gefahr eingestuft, liegt mittlerweile nur noch auf Position 5
(26 Prozent), ex aequo mit politischen Risiken. Die Gefahr durch
Marktentwicklungen, wie steigender Wettbewerbsdruck durch das
Auftreten von neuer und branchenfremder Konkurrenz, Volatilität oder
Stagnation an den Märkten, rangiert mit 23 Prozent auf Position 7. Im
Vergleich zum Vorjahr befinden sich die Risiken „Änderungen in der
Gesetzgebung“ (Position 8) und der „Zerfall der Euro-Zone“ (Platz 9)
erstmals in den heimischen Top 10.
Marktentwicklungen sind Top-Risiko unter Finanzdienstleistern
Im Rahmen des Allianz Risk Barometers 2017 wurden neben den
länderspezifischen Risiken auch die größten Gefahren für insgesamt
zehn Branchen abgefragt. Die weltweite Finanzdienstleistungsbranche
zeigt im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen bei der
Risikoeinschätzung Kontinuität: Schwankende Marktentwicklungen werden
unter den Befragten, wie bereits im vergangenen Jahr, als das größte
Risiko (41 Prozent) eingeschätzt. Dahinter folgen Cyber- und
IT-Risiken (40 Prozent) und „Änderungen in der Gesetzgebung“ mit 36
Prozent. Das Risiko der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen befindet
sich wie schon 2016 auf Position 4 (33 Prozent). Im Vergleich zum
Vorjahr ist die Angst vor den Auswirkungen politischer Unruhen unter
den Finanzdienstlern gestiegen und befindet sich mit 23 Prozent
erstmals unter den Top 5.
Allianz Risk Barometer 2017
Die Befragung „Allianz Risk Barometer 2017“ wurde Ende 2016 von der
Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), dem Industrieversicherer
der Allianz Gruppe, durchgeführt. Dabei gaben 1.237 Experten und
Unternehmer aus 55 Ländern aus dem Industrie- und
Firmenversicherungsgeschäft ihre Einschätzung ab, welche Risiken für
Unternehmen aus bestimmten Regionen und Branchen im Jahr 2017
besonders dringlich sind.
Allianz Global Corporate & Specialty SE
Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) ist die eigene Marke
der Allianz Gruppe für Firmen- und Spezialrisiken. AGCS bietet
Versicherungs- und Risikomanagementberatung über das gesamte Spektrum
von Spezialversicherung, ART und Firmengeschäft: Marine, Aviation
(inkl. Space), Energy, Engineering, Entertainment, Financial Lines
(inkl. D&O), Mid-Corporate, Liability und Property (sowie
Internationale Versicherungsprogramme). Weltweit operiert AGCS in 29
Ländern mit eigenen Einheiten und in mehr als 160 Ländern über das
Netzwerk der Allianz Gruppe und andere Partner. Sie beschäftigt über
3.500 Mitarbeiter und bietet Versicherungslösungen für mehr als die
Hälfte der Fortune Global 500-Unternehmen.
Downloads im Internet unter
https://www.allianz.at/ueber-allianz/media-newsroom/
Foto: Dr. Johann Oswald (© Allianz) – Abdruck honorarfrei
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Allianz Risk Barometer als PDF
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