• 06.01.2017, 19:04:13
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  • OTS0033

Kopftuch im öffentlichen Dienst muss erlaubt bleiben

MJÖ unterstützt IGGIÖ bei Forderung nach Freiheit zum Kopftuch im öffentlichen Dienst.

Utl.: MJÖ unterstützt IGGIÖ bei Forderung nach Freiheit zum Kopftuch
im öffentlichen Dienst. =

Wien (OTS) - Seit mehr als 20 Jahren empowert die MJÖ junge
MuslimInnen, stärkt sie und gibt ihnen Raum und Platz für Teilhabe.

Interkulturelle LehrerInnen spielen eine bedeutende Rolle in der
Schule, sie wirken für die Schülerinnen und Schüler als Vorbilder und
fördern die Integration und Partizipation österreichischer
SchülerInnen.

Um ganzheitliche Bildung ermöglichen zu können, muss die Vielfalt der
Klasse ebenso in der LehrerInnenschaft repräsentiert sein.

„Der Ausschluss eines großen Teiles Frauen vom Staatsdienst und
Arbeitsmarkt ist eine inakzeptable Diskriminierung, deren
gesellschaftliche Auswirkungen zu Entfremdung führt. Das Kopftuch zu
tragen und für den Staat zu arbeiten ist keine Verletzung der
Neutralität des Staates gegenüber Religion und Weltanschauung im
Gegenteil, es ist Ausdruck von Religionsfreiheit und der hohen,
entwickelten Menschenrechtsstandards, die wir in Österreich
genießen.“
So die Bundesvorsitzende der Muslimischen Jugend Österreich Nermina
Mumic.

Wir stehen für eine vielfältige österreichische Gesellschaft, die
unabhängig von Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung und
anderer Unterschiede allen Menschen die selben Chancen ermöglicht.

Wir appellieren an alle VertreterInnen der Regierung, dass eine
solche Diskriminierung nicht in ein neues Integrationsgesetz gegossen
wird. Damit würde Österreich sich selbst wie auch seinem
internationalen Ruf massiv Schaden zufügen und sich gegen die
Europäische Menschenrechtskonvention stellen.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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