• 05.01.2017, 09:20:05
  • /
  • OTS0012

Gewerkschaft vida: AUA muss zu ihrem Wort stehen und Langstrecke ausbauen

vida-Schwarcz: „Flottenaufbau sichert Beschäftigung und Standort Wien!“

Utl.: vida-Schwarcz: „Flottenaufbau sichert Beschäftigung und
Standort Wien!“ =

Wien (OTS) - „Mit Licht und Schatten starten die Austrian Airlines in
dieses neue Jahr“, so Johannes Schwarcz, Vorsitzender des
Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida. „Ich begrüße es,
dass die AUA-Führungsriege um Kratky und Ritter endlich die Fehler
ihrer Vorgänger korrigiert. Die angekündigten 320 zusätzlichen Jobs
sind für einen stabilen Flugbetrieb längst überfällig!“, so der
vida-Gewerkschafter. „Die Austrian-Chefetage muss jetzt endlich den
Turbo einschalten und dringend notwendige Reformen angehen!“, fordert
Schwarcz.++++

Am Flottenaufbau führt kein Weg vorbei

„Alle Gruppen im AUA-Konzern, also PilotInnen, Kabine, Boden und
Technik, beweisen täglich, dass sie bereit sind, hart für den Erfolg
des Unternehmens zu arbeiten. Jetzt erwarte ich mir, dass AUA-Chef
Kratky und sein Team entschlossen in die Zukunft investieren und
nicht nur mit Ankündigungen falsche Hoffnungen wecken", so Schwarcz.
„Im heiß umkämpften Flugmarkt müssen für neue Ziele künftig deutlich
mehr Langstreckenflieger bereitstehen. Zudem brauche ich die
AUA-Manager wohl nicht daran erinnern, dass neues Gerät aufgrund der
modernen Technologien letztlich deutlich günstiger zu betreiben ist“,
so der Gewerkschafter. Um den Flugbetrieb um einiges effizienter
durchführen zu können, muss auf eine einheitliche und moderne Flotte
umgestellt werden. „Derzeit besitzt die AUA Flugzeuge von
unterschiedlichen Herstellern und Typen. Das führt zu einer immensen
Mehrbelastung für den Flugbetrieb. Flexibilität geht verloren und für
jedes Flugzeugmuster muss es eigene Schulungen, Wartungen, Personal
und vieles mehr geben“, kritisiert Schwarcz.

AUAwings mit allen Mitteln verhindern

„Die angekündigte Flottenentscheidung muss ohne Jammerei durchgezogen
werden“, fordert der Gewerkschafter. Die Basis für die Expansion hat
vida mit dem neuen Bordkollektivvertrag mitgeschaffen: „Die Manager
sollen endlich in die Gänge kommen und mit dem Ausbau der Langstrecke
den Standort Wien und die Beschäftigung weiter absichern“, so
Schwarcz. Angesichts derzeit kursierender Gerüchte über eine mögliche
Fusion von AUA und dem Billigflieger Eurowings stellt Schwarcz eines
klar: „Das wäre wirtschaftlicher Wahnsinn. Sämtliche
Verschmelzungsgelüste werden wir mit allen uns zur Verfügung
stehenden Mitteln verhindern. Wir werden nicht zulassen, dass die AUA
in die Billigschiene abgedrängt wird. Wir wollen absichern, dass die
AUA weiter ein hochwertiges Produkt und eine Business Class anbietet,
genauso wie Lufthansa und Swiss.“

Schluss mit Sparkurs auf Kosten der Beschäftigten

Nur mit einem attraktiven Angebot für die KundInnen aber auch
zukünftige MitarbeiterInnen, wird es die AUA schaffen wirtschaftlich
erfolgreich zu sein, steht für Schwarcz außer Frage: „Das Management
kommt um die ehestmögliche Modernisierung der Langstreckenflotte
nicht herum. Zudem muss sich die AUA als ansprechender Arbeitgeber
positionieren. Das Aushöhlen der Arbeitsbedingungen und die Absenkung
der Gehälter im Zuge der Betriebsübergänge haben dazu geführt, dass
die AUA die aus Konzernsicht günstigsten Personalkosten hat. Jetzt
steht das Unternehmen allerdings vor dem Problem, dass es immer
schwieriger wird, gutes und hochqualifiziertes Personal zu finden! Es
ist ein Armutszeugnis für eine Lufthansa-Tochter wenn selbst
Low-Cost-Carrier wie Easyjet ihren ArbeitnehmerInnen attraktivere
Angebote auf den Tisch legen können!“

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel