• 30.12.2016, 09:00:04
  • /
  • OTS0008

100 Millionen Start-up-Förderung von Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium startet

Lohnnebenkosten-Entlastung für die ersten drei Mitarbeiter – Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro bis 2019 für bis zu 1.500 Start Up’s

Utl.: Lohnnebenkosten-Entlastung für die ersten drei Mitarbeiter –
Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro bis 2019 für bis zu 1.500
Start Up’s =

Wien (OTS/BMWFW) - Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner,
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und Staatssekretär Harald
Mahrer starten mit 1. Jänner 2017 die nächste gemeinsame Initiative
aus dem Start-up-Paket der Bundesregierung. Die Lohnnebenkosten der
ersten drei Angestellten werden ab Jahresbeginn 2017 über drei Jahre
mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert. Wirtschaftsministerium
und Technologieministerium steuern jeweils die Hälfte der Mittel bei.

„Wir wollen innovative Start-Ups gerade in der schwierigen Startphase
entlasten. Mit der Förderung der Lohnnebenkosten erleichtern wir das
Anstellen der ersten Mitarbeiter und unterstützen das Wachstum des
Unternehmens. Das ist ein wichtiger Schritt“, sagt Vizekanzler und
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. „Zusätzlich kommt es 2017
und 2018 zu einer weiteren Absenkung der Lohnnebenkosten für alle
Unternehmen, indem die FLAF-Beiträge spürbar gesenkt werden.“

„Start-ups haben das Potenzial, überdurchschnittlich viele
Arbeitsplätze zu schaffen. Mit unserer Förderung unterstützen wir sie
genau dann, wenn sie es am dringendsten brauchen, nämlich in der
ersten Wachstumsphase, und setzen einen gezielten Impuls für den
Arbeitsmarkt“, so Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.

„Mein Ziel ist es Österreich zu einem führenden Innovations- und
Gründerland machen. Die neue Lohnnebenkostenförderung ist ein
wichtiger Schritt auf diesem Weg. Wir müssen das Wachstum von
innovativen Start-ups in der schwierigen Aufbauphase erleichtern, und
auch Beschäftigungsimpulse in neu gegründeten Unternehmen setzen um
den Gründergedanken zu stärken“, erklärt Staatssekretär Harald
Mahrer.

Gesamtvolumen von 100 Mio. Euro bis 2019

Die Förderbank Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) führt das
Lohnnebenkosten-Förderprogramm im Auftrag der beiden Ministerien
durch. Einmal pro Jahr werden dabei die nachweislich bezahlten
Dienstgeberbeiträge gefördert. Bis zu 1.500 Start-ups profitieren von
der Unterstützung, die jeweils bis zu maximal 125.000 Euro betragen
kann. Jährlich werden damit rund 3.000 Arbeitsplätze geschaffen. Um
Schwelleneffekte zu vermeiden, also dass die jungen Unternehmen nach
Ablauf von drei Jahren von plötzlichen Ausgaben überrascht werden,
schmilzt die Förderung jährlich um ein Drittel ab. Im ersten Jahr
werden die Lohnnebenkosten vollständig gefördert, im zweiten Jahr zu
zwei Drittel und im dritten Jahr mit einem Drittel.

Anträge ab 1. Jänner möglich

Die Maßnahme des Start-up-Paktes richtet sich an innovative,
wachstumsstarke und maximal fünf Jahre alte Start-ups mit Sitz oder
Betriebsstätte in Österreich. Ob Unternehmen den genauen
Förderkriterien entsprechen, können sie über den aws Start-up
PreCheck ermitteln. Sie erhalten in dieses Selbsttest unmittelbar
eine Rückmeldung über die Förderwahrscheinlichkeit. Das wichtigste
Kriterium ist das Beschäftigungswachstum: Start-ups mit mehr als 10
Beschäftigten müssen in den drei Jahren ab Antragstellung ein
Beschäftigungswachstum von jährlich 10% erreichen, Unternehmen mit
weniger als 10 Beschäftigten fünf neue Arbeitsplätze schaffen.

Mit dem aws Lohnnebenkostenkalkulator besteht zudem bereits vorab die
Möglichkeit, den Förderungsablauf und die maximale Zuschusshöhe
auszurechnen. Anträge können ab 1.1.2017 direkt über die Austria
Wirtschaftsservice GmbH (aws) gestellt werden.

SERVICE:
Weitere Informationen zum Förderprogramm ab 01.01.2017 unter
www.aws.at/lnk

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MWA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel