• 28.12.2016, 09:00:02
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Allianz Prognose: Neujahrsbaby wird über 100 und Einkommensmillionär

Wien (OTS) - Pro Sekunde erblicken mehr als vier Kinder das Licht der
Welt – pro Jahr wird mit mehr als 130 Millionen Geburten weltweit
gerechnet, davon etwa 80.000 in Österreich. Ein Neujahrsbaby aus
Österreich wird Prognosen zufolge im gesamten Erwerbsleben mehr als
eine Million Euro netto verdienen, jedes zweite wird mindestens
hundert Jahre alt werden. Die Allianz erzählt die mögliche
Lebensgeschichte eines Neujahrsbabys, dem abwechslungsreichen
Arbeiten auf verschiedenen Kontinenten, der Rückkehr nach Österreich
zu den pflegebedürftigen Eltern sowie den Eintritt in den „Club der
Hundertjährigen“.

Schuleintritt 2023 und Matura 2035 als demographische
Wendepunkte in Österreich

Wenn das Kind in die Volksschule kommt, wird Österreich mehr als 9
Millionen Einwohner zählen und in die Liga der ‚superalten‘ Länder
der Welt aufsteigen – das heißt, 21 Prozent der Bevölkerung werden
dann älter als 65 Jahre alt sein. Zwölf Jahre später, wenn unser
Neujahrsbaby die Matura absolviert, hat Österreich einen weiteren
demographischen Wendepunkt passiert: 2035 markiert das Ende der
Pensionsantrittswelle der Babyboomer-Generation, die zwischen 1956
und 1969 das Licht der Welt erblickte – etwa 750.000
Österreicherinnen und Österreicher haben dann in den vergangenen
zwanzig Jahren den Arbeitsmarkt in Richtung Pension verlassen. Auch
wenn Arbeitgeber zu dieser Zeit sich immer früher um Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bemühen, entscheidet sich unser Neujahrsbaby für den
Beginn eines Studiums. Wer sich optimal auf die Jobsuche vorbereiten
will, belegt außerdem Seminare, die Sprache und Gepflogenheiten in
einer der Boomregionen Afrika, Lateinamerika oder Asien vermitteln.
Spannend gestalten sich auch die Auslandssemester in Megacities: Zwei
Drittel der Weltbevölkerung leben ab 2030 in Städten mit mehr als
zehn Millionen Einwohnern. Die meisten dieser Stadtgebiete liegen in
den Industrieländern Nordamerikas (82 Prozent der Gesamtbevölkerung),
in Lateinamerika und den Karibikstaaten (80 Prozent) sowie in Europa
(73 Prozent).

2040: Von Österreich nach Japan und Afrika

Nach dem Studienabschluss 2040 gilt es, sich die erste Festanstellung
aus verschiedenen Angeboten auszusuchen – denn Fachkräfte werden von
den Arbeitgebern in den Industrieländern händeringend gesucht. Auf
zehn erwerbsfähige Menschen kommen dann hierzulande mehr als vier
Pensionisten. Nach zehn Jahren beim ersten Arbeitgeber entscheidet
sich unser Neujahrsbaby für eine Auszeit: Während eines dreimonatigen
Sabbaticals erkundet unser Neujahrsbaby Japan: In den 2050er Jahren
dürfte Japan – so wie heute – die meisten Über-Hundertjährigen
zählen: Knapp ein Prozent der Gesamtbevölkerung wird dann 100 Jahre
oder älter sein. Nach der beruflichen Auszeit folgt der Wechsel auf
den afrikanischen Kontinent: Während in Europa die Bevölkerung
zurückgeht, hat sich die Bevölkerung in Afrika bis 2050 mehr als
verdoppelt.

2055: Zurück nach Österreich

2055 – 100 Jahre nach der Unterzeichnung des österreichischen
Staatsvertrags – zieht es das mittlerweile 38-jährige Neujahrsbaby
zurück in die österreichische Heimat. Auch die Großmutter freut sich,
da sie nun im erweiterten Familienkreis ihren hundertsten Geburtstag
feiern kann. Sie ist damit eine von 12.000 Über-Hundert-Jährigen in
Österreich. Der eigene Nachwuchs, der 2057 das Licht der Welt
erblickt, soll in der Nähe der Großeltern aufwachsen. In den
folgenden Jahren werden die eigenen Eltern zunehmend gebrechlich:
Wenn das im Jahr 2017 Geborene seinen 50. Geburtstag feiert, ist es
sehr wahrscheinlich, dass ein Elternteil pflegebedürftig ist: In den
2060er Jahren werden mehr als eine Million Menschen in Österreich
über 65 Jahren pflegebedürftig sein.

2080er: Ruhestand mit Beratervertrag

In den 2080er-Jahren geht das 2017 geborene Baby in Pension. So ganz
arbeitsfrei ist diese allerdings nicht: Aufgrund nach wie vor
rückläufiger Erwerbspersonenzahlen ist für die Unternehmen der
Know-how-Erhalt von größter Bedeutung. Deshalb ist es üblich, mit
einem mehrjährigen Beratervertrag seines ehemaligen Arbeitgebers in
den Ruhestand zu gehen.

Wenn es auf seine Erwerbsbiographie zurückblickt und sich mit anderen
2017 Geborenen vergleicht, hat das Neujahrsbaby aufgrund seiner hohen
Bildung und internationalen Erfahrungswerten mehr Geld verdient als
der Durchschnitt aller Neujahrsbabys, der bei 1,5 Millionen Euro
brutto liegt. Neben einem erfüllenden Beruf zahlt sich nun auch die
jahrzehntelange Disziplin aus, frühzeitig monatlich vom
Nettoeinkommen einen bestimmten Prozentsatz in die private
Altersvorsorge investiert und mit dem Anlageverhalten der Eltern
gebrochen zu haben: Während die Eltern des Neujahrsbabys in den
2010er Jahren trotz lang andauernder Niedrigzinsphase etwa die Hälfte
des Geldes auf Bankkonten geparkt hatten, hat das Neujahrsbaby früh
beschlossen, im vielfältigen Vorsorgemix die gesamte Bandbreite an
Vorsorgeprodukten zu nutzen und dabei auch eine deutlich höhere
Aktienquote zu wählen als die Eltern. Durch Ausschüttungen in Form
von Dividenden und Zinsen sowie eine Rentenversicherung bekommt es
nun eine monatliche Zusatzpension, die den Lebensstandard auch in der
Pension sichert.

2100er: Geselliger Lebens-Abend

Mit Anfang 90 beschließt unser Neugeborenes des Jahrgangs 2017 dann,
in eine Senioren-WG zu ziehen. Ob unser Neujahrsbaby tatsächlich
eines Tages dem „Club der Hundertjährigen“ beitreten kann, wird sich
zeigen: Laut Statistik haben vor allem gut ausgebildete Frauen diese
Chance, schon heute (im Jahr 2016) ist die Zahl der hundertjährigen
Frauen knapp viermal so hoch wie die der Männer. Als am Neujahrstag
2117 die Urenkel dem Neujahrsbaby auf der Dachterrasse mit Blick auf
die Hofburg zum 100. Geburtstag gratulieren, sorgen Anekdoten
anlässlich des zweihundertsten Todestages von Kaiser Franz Josef für
schallendes Gelächter.

Weitere Infos im Internet unter
https://www.allianz.at/ueber-allianz/media-newsroom/

Bitte beachten Sie unseren Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
http://www.ots.at/redirect/allianz62

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