• 29.11.2016, 14:52:24
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  • OTS0196

Entwicklungszusammenarbeit mit Know-How aus Vorarlberg

Aktuelle Projekte mit Vorarlberger Unterstützung in Rumänien, Nord-Irak und Tansania

Utl.: Aktuelle Projekte mit Vorarlberger Unterstützung in Rumänien,
Nord-Irak und Tansania =

Bregenz (OTS) - (VLK) – Der Kampf gegen Armut und Klimawandel sowie
die Flucht vor Krieg prägen heute ganz maßgeblich das weltpolitische
Geschehen. Um an die Wurzeln der Problematik zu gelangen, unterstützt
das Land Vorarlberg nachhaltige Hilfsprojekte vor Ort, sagte
Landeshauptmann Markus Wallner im Pressefoyer am Dienstag, 29.
November. Gemeinsam mit Landesrat Johannes Rauch und dem
Landeskoordinator für Entwicklungszusammenarbeit und Osthilfe,
Michael König, stellte Wallner aktuelle Projekte vor, die in
Rumänien, im Norden des Irak und in Tansania umgesetzt werden.
Das Land Vorarlberg engagiert sich schon seit mehr als 50 Jahren
in armen und krisengeplagten Ländern rund um den Globus und pflegt
dabei vor Ort eine Entwicklungszusammenarbeit mit starken Partnern
nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe". Insgesamt wurden schon mehr
als 1.000 Projekte in mehr als 60 Ländern unterstützt, erläuterte
Landeshauptmann Wallner. Die Schwerpunkte sind Bildung, Gesundheit
sowie Verbesserungen in der Landwirtschaft und in der
Wasserversorgung. In Summe wurden dafür nach heutigem Geldwert gut 25
Millionen Euro aus Landesmitteln investiert. Im Landeshaushalt 2016
ist die Entwicklungszusammenarbeit mit 730.000 Euro dotiert.

Eines der heute vorgestellten Projekte hat das Ziel, in Rumänien
Vorarlberger Know-How für die Sozialarbeit zu vermitteln, erläuterte
Landerat Rauch. Zu diesem Zweck finanziert das Land in Zusammenarbeit
mit Concordia Rumänien und der FH Vorarlberg einen Lehrgang, um
Sozialarbeiterinnen und -arbeiter auszubilden, die mit Familien am
Rande der Gesellschaft direkt zusammenarbeiten können, um diesen den
Zugang und die Integration in die Gesellschaft in Rumänien zu
erleichtern. Parallel dazu werden Lehrende qualifiziert, die später
selbst Ausbildungen im Rahmen der Concordia Akademie in Rumänien
durchführen können. Bis zu 36.000 Menschen könne auf diese Weise im
Rahmen des dreijährigen Projektes geholfen werden, so Landesrat
Rauch.

In der Region Dohuk im Norden des Irak geht es darum, die
Versorgung und Integration von Kriegsflüchtlingen aus Syrien sowie
von Binnenvertriebenen zu verbessern. In diesem Gebiet kommen auf
knapp 500.000 Einwohner fast ebenso viele Flüchtlinge. Vorarlberg
unterstützt als Partner die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg, die mit verschiedenen Hilfsprojekten bereits
Erfahrung in der Region gesammelt hat. Über die internationale
Hilfsorganisation CARE wird der Rohbau einer Schule fertig gestellt
und es werden geschützte Winterquartiere für Familien gebaut. Weiters
startet die internationale Organisation für Migration (IOM) ein
Zentrum für die Daseinsfürsorge und Unterstützung der
Traumabewältigung von geflüchteten Frauen und Kindern.

Während Trinkwasser aus der Leitung bei uns eine
Selbstverständlichkeit ist, gibt es in verschiedenen Regionen der
Welt keinen oder sehr schweren Zugang zu Wasser. Die "Eine Welt
Gruppe Schlins/Röns" engagiert sich seit Jahren in der Region Mdabulo
in Tansania. So wird neben finanzieller Unterstützung auch Know-How
aus Vorarlberg eingesetzt, um die Wasserversorgung für Familien,
Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern in diesem Gebiet zu sichern.

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