- 28.11.2016, 11:00:02
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Bundesminister Kurz: „Mazedonien bleibt Schlüsselpartner bei der Bewältigung der Migrationskrise“
Arbeitstreffen mit Außenminister Nikola Poposki in Skopje, neuer bilateraler Aktionsplan für 2017 angenommen.
Utl.: Arbeitstreffen mit Außenminister Nikola Poposki in Skopje,
neuer bilateraler Aktionsplan für 2017 angenommen. =
Wien (OTS) - Im Rahmen eines bilateralen Besuchs in Mazedonien traf
Außenminister Sebastian Kurz am Montag mit seinem Amtskollegen Nikola
Poposki zusammen. Dabei betonte er: „Ich danke Mazedonien für die
Anstrengungen bei der Schließung der Westbalkanroute, die zu einer
erheblichen Reduktion der illegalen Grenzübertritte beigetragen
haben. Aber wir müssen unsere gemeinsamen Anstrengungen weiter
fortsetzen.“
Gesprächsthema waren auch die EU-Bemühungen Mazedoniens. Sebastian
Kurz sagte Mazedonien Unterstützung auf diesem Weg zu. Er begrüßte
die jüngste Empfehlung der Europäischen Kommission, die Aufnahme von
Beitrittsverhandlungen wieder zu empfehlen, sobald Mazedonien
Fortschritte in der Umsetzung des sogenannten Przino-Abkommens
erzielt. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die Abhaltung
von glaubwürdigen Parlamentswahlen am 11. Dezember sowie eine
Reformagenda der neuen Regierung. „Diese Fortschritte werden wir auch
am 12. Dezember bei einem Treffen in Brüssel analysieren“, ergänzte
der Außenminister.
Dem Beispiel für 2016 folgend, nahmen Sebastian Kurz und Nikola
Poposki einen neuen bilateralen Aktionsplan für 2017 an. Der
Aktionsplan fokussiert auf Bereiche, in denen Österreich bei der
EU-Annäherung Mazedoniens behilflich sein kann. Außerdem deckt er
konkrete Kooperationsbereiche in Migrationsfragen sowie im Kampf
gegen Radikalisierung, Extremismus und Terrorismus ab. Auch
Aktivitäten im Rahmen des kommenden OSZE-Vorsitzes Österreichs wurden
in den Aktionsplan aufgenommen.
„Ich freue mich, dass es uns auch für 2017 gelungen ist, eine Reihe
an konkreten Aktivitäten in Schüsselbereichen unserer gemeinsamen
Interessen zu identifizieren, mit denen wir unsere bereits
exzellenten bilateralen Beziehungen auch im kommenden Jahr weiter
vertiefen werden“, so Sebastian Kurz.
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