- 28.11.2016, 08:13:14
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- OTS0009
Resolution des Bundesvorstands und Präsidiums des ÖBVP zu den geplanten Einsparungen im Gesundheitssystem
Wien/Salzburg (OTS) - Der Bundesvorstand des Österreichischen
Bundesverbands für Psychotherapie ist besorgt, dass folgende
wertvolle Rechtsgüter der seit 65 Jahren grundsätzlich erfolgreichen
ASVG-geregelten Krankenbehandlung durch die aktuell beabsichtigte
Gesundheitsreform aufgehoben werden:
- Behandler-Sozialversicherungs-paritätische Entscheidungsfindung in
den wichtigsten Krankenbehandlungsagenden,
- Rechtsanspruch der Versicherten auf eine jeweils ausreichende,
zweckmäßige und notwendige Krankenbehandlung durch Vertrags- und
Wahlärzte (Wahlärztinnen) freier Wahl,
- Kollektivvertragsaliquoter Gesamtvertrag zwischen Behandlern und
Versorgungseinrichtungen/Krankenversicherungsträgern,
- Verordnungsrecht der Behandler und Behandlungsautonomie.
In diesem Sinne solidarisiert sich der Österreichische Bundesverband
für Psychotherapie mit der Österreichischen Ärztekammer und
unterstützt deren Protest gegen die von der Gesundheitsverwaltung auf
raschem Wege betriebenen „Ökonomisierung“ der Krankenbehandlung.
Das Präsidium und der Bundesvorstand des
Österreichischen Bundesverbands für Psychotherapie
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