• 24.11.2016, 12:52:45
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Kongresse & Tagungen in Österreich: Tendenz steigend

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Wien (TP/OTS) - Kongresse und Tagungen zeichnen sich als vielseitiges
und zukunftsträchtiges Wirtschafts-segment in Österreich aus. Die
Anzahl an Veranstaltungen ist in den letzten fünf Jahren um 36%
gestiegen. Die Lage, Infrastruktur und Stabilität Österreichs sowie
die Professionalität der heimischen Betriebe tragen zum großen Erfolg
bei.

Positives Ergebnis im Fünf-Jahresvergleich. Eine kürzlich
durchgeführte Analyse des “Meeting Industry Report Austria” (mira)
ergab, dass die Anzahl an abgehaltenen Kongressen seit 2011
österreichweit um 48% gestiegen ist. Geschäftlich orientierte
Veranstaltungen wie Firmenta-gungen nahmen sogar um 54% zu, Seminare
stiegen um 8%. Dieses Ergebnis bestätigt Öster-reich als wichtigen
Wissensstandort mit bereits mehr als 18.000 Fach- und
Fortbildungsver-anstaltungen im Jahr. „Tagungen und Kongresse
unterstützen Österreich als Treiber für Inno-vationen und
Forschungen. Sie fungieren als Brücke zwischen Wirtschaft,
Wissenschaft und Öffentlichkeit und tragen wesentlich zur Vernetzung
auf nationaler und internationaler Ebene sowie Bildung von Know-How
bei“, erklärt der Präsident des Austrian Convention Bureaus (ACB)
Christian Mutschlechner.

Eine besondere Entwicklung stellt die Größe der stetig wachsenden
Kongresse dar. Vor allem das Segment von 10 – 100 Teilnehmenden hat
im Zeitreihenvergleich stark aufgeholt. Im Vor-jahr machten diese
bereits über 60% der insgesamt 4.328 Kongresse aus. Im Vergleich zu
Firmentagungen und Seminaren gelten Kongresse als die wichtigsten
Nächtigungsbringer. Sie generierten 2015 knapp 74% der rund 3,1
Millionen Tagungsnächtigungen. Dieser erhebliche Anteil ist
größtenteils auf internationale Kongresse zurückzuführen, deren
Nächtigungen in den vergangenen fünf Jahren um 22% zugelegt haben.

Facettenreich und professionell. Die hohe Servicequalität, die
Innovationskraft der Kongress-dienstleister und das vielseitige
Angebot machen Österreich zum idealen Tagungsstandort. „Das Spektrum
an möglichen Veranstaltungsorten reicht von modernen sowie
historischen Kongresszentren über Tagungshotels bis hin zu
Universitäten, Palais und Museen. Somit kann auf die
unterschiedlichen Anforderungen von Großkongressen, Firmentagungen
als auch klei-nen Seminaren gezielt eingegangen werden“, ist Michaela
Schedlbauer-Zippusch, Geschäfts-führerin des ACB, überzeugt.
Als Bindeglied zwischen Veranstaltern und lokalen Betrieben agieren
die Convention Bureaus der neun Bundesländer. Sie unterstützen bei
der Suche nach dem passenden Partner und in-formieren über die
unterschiedlichen Destinationen und Regionen. Knapp 2/3 aller
Veranstal-tungen fanden 2015 in den Bundesländern (exkl. der
Kongresshochburg Wien) statt. Dies un-terstreicht zusätzlich die
Kompetenz von ganz Österreich im Bereich der Meeting Industry. Einen
Ausblick über zukünftige Kongresse und Tagungen in Österreich liefert
der österreichi-sche Kongresskalender auf www.acb.at.

Kongresse, Firmentagungen und Seminare. Gemäß Definition der
Welttourismusorganisation müssen an solchen
Fortbildungsveranstaltungen mindestens zehn Personen teilnehmen. Die
Veranstaltung muss mindestens vier Stunden dauern und vorausgesetzt
wird ein ökonomi-scher Beitrag zu der nationalen Wirtschaft, wie z.B.
durch die Bezahlung des Tagungsortes oder des Caterings. Worin
unterscheiden sich nun Kongresse, Firmentagungen und Seminare
konkret?

• Kongress- und Tagungsveranstaltungen sind ein- oder mehrtätige
Zusammenkünfte zur Vermittlung von aktuellen Fachkenntnissen und der
Pflege von geschäftlichen so-wie gesellschaftlichen Kontakten
(Networking). Dazu zählen wissenschaftliche Konfe-renzen,
Fachtagungen, Foren, Generalversammlungen, Klausuren,
Vorstandssitzungen von Verbänden, Symposien und internationale
Seminare.

• Firmentagungen und Incentives sind geschäftlich orientierte
Meetings. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen repräsentieren dasselbe
Unternehmen, dieselbe Unternehmens-gruppe oder dieselben
Kunden-/Lieferanten-Beziehungen. Beispiele dieser Kategorie sind
Mitarbeiterschulungen, Produktpräsentationen oder Business Meetings.

• Seminare wie Workshops, Fortbildungen und Weiterbildungen haben
einen intensiven Schulungs- und Fortbildungscharakter. Sie dienen
einem Fachpublikum, dessen ständi-ge Anwesenheit erforderlich ist.
Generell weisen sie weniger Teilnehmer und Teil-nehmerinnen sowie
eine kürzere Dauer auf.

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