- 18.11.2016, 14:00:01
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Österreichweit erstes WKO-Gründerbüro direkt an einer Universität eröffnet
Firmengründungen im universitären Umfeld stärken – das ist das gemeinsame Ziel von WKO Steiermark und Karl-Franzens-Universität Graz.
Utl.: Firmengründungen im universitären Umfeld stärken – das ist das
gemeinsame Ziel von WKO Steiermark und
Karl-Franzens-Universität Graz. =
Graz (OTS) - Österreichs erstes akademisches Gründungsbüro wird dazu
die nötige Starthilfe leisten und Studierende mit innovativen
Start-up-Ideen unterstützen. Heute Freitag, den 18. November wurde
die einzigartige Einrichtung an der Uni Graz eröffnet.
Wir wollen den Start-up-Gedanken unter den Studierenden und eine
entsprechende Bewusstseinsbildung stärken“, begründet Univ.-Prof. Dr.
Alfred Gutschelhofer, Leiter des Zentrums für Entrepreneurship und
angewandte Betriebswirtschaftslehre, die Initiative. Ing. Josef Herk,
Präsident der WKO Steiermark, will das vorhandene Potenzial nutzen:
„Von 4000 Unternehmen, die jedes Jahr in der Steiermark neu
aufgesperrt werden, kommen derzeit rund 10 Prozent aus dem
akademischen Umfeld. Diesen Anteil wollen wir stärken.“ Herk
unterstreicht die hohe Relevanz von Start-ups für den Standort:
„Hochtechnologische Spin-offs und innovative Firmen haben in den
vergangenen 15 Jahren für eine Wertschöpfung von 400 Millionen Euro
gesorgt.“ Und: Start-ups im akademischen Umfeld stellen im Schnitt
doppelt so viele Mitarbeiter wie ein sonst üblich.
„Die Uni Graz knüpft damit an Maßnahmen an, die neben der Forschung
auch im Studium einen besonderen Fokus auf unternehmerisches Handeln
und das Nutzbarmachen von Gründungspotenzialen legen“, betont Dr.
Peter Riedler, Vizerektor für Finanzen, Ressourcen und
Standortentwicklung. Das Angebot des neuen Gründungsbüros – dem
ersten an einer österreichischen Universität – umfasst daher
regelmäßige Beratungen und Coachings von Fachleuten der WKO
Steiermark, maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Studierenden.
Aber auch darüber hinaus hat die WKO Steiermark ihre Zusammenarbeit
mit den Universitäten ausgebaut. „Etwa durch die Vergabe von
Stipendien für wirtschaftsnahe Diplom- und Masterarbeiten oder das
Projekt Science Fit, mit dem wir KMU noch besser mit unser
hervorragenden Forschungslandschaft verknüpfen wollen“, betont WKO
Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg. Studierende mit
innovativen Ideen finden etwa in der Gründungsgarage kompetente
MentorInnen, die sie ein Semester lang begleiten. Zudem bietet das
Zentrum im Rahmen des Programms TIMEGATE Wahllehrveranstaltungen zu
den Themen Unternehmensgründung und Entrepreneurship an.
„Selbstständigkeit ist eine Lebenseinstellung und soll verstärkt als
Karriereweg in Betracht gezogen werden“, betont Gutschelhofer. Dieser
Gedanke wird nun in der Kooperation zwischen Universität und dem
Gründerservice der WKO Steiermark, das unter der Leitung von Michaela
Steinwidder die zentrale Drehscheibe für Unternehmensgründungen in
der Steiermark ist, weiterverfolgt.
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