• 14.11.2016, 13:55:23
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  • OTS0143

Junge Industrie Wien: „Generationengerechtigkeit darf keine leere Phrase sein!“

JI-Vorsitzender Griller: Jugendliche durch das System benachteiligt – Spaltung der Gesellschaft verhindern – Mut für Reformen im Sozial- und Bildungsbereich gefordert

Utl.: JI-Vorsitzender Griller: Jugendliche durch das System
benachteiligt – Spaltung der Gesellschaft verhindern – Mut für
Reformen im Sozial- und Bildungsbereich gefordert =

Wien (OTS) - „Und hier ist die nächste Studie, die aufzeigt, dass die
jüngere Generation die sozialen Standards der Älteren nicht mehr
halten wird können. Die Kluft zwischen Jung und Alt darf nicht noch
größer werden - weder bei Pensionen, im Bildungssystem noch am
Arbeitsmarkt“, so Nikolaus Griller, Vorsitzender der Jungen Industrie
Wien, anlässlich einer der Presse vorliegenden Studie der
Bertelsmann-Stiftung zur Entwicklung der sozialen Gerechtigkeit in
der EU. Die Chancen auf Arbeitsplätze, gutes Gehalt oder sozialen
Aufstieg haben sich seit Krisenbeginn 2008 verschlechtert. Auch in
Österreich zeichnet sich dieses Bild ab. „Wir müssen doch schauen,
dass Jugendliche die gleichen Chancen wie die Generationen zuvor
haben. Seit Jahren fordern wir als Junge Industrie Reformen im
Sozialwesen und Bildungsbereich und seit Jahren passiert einfach
nichts. Es kann nicht unser Ziel sein, Österreich für künftige
Generationen herunter zu wirtschaften. Die Politik muss sich endlich
ein Herz fassen, wirkliche Reformen angehen und an die Zukunft
denken“, so Griller.

Um die angespannte Situation am Arbeitsmarkt zu relativieren, könnte
man mit der richtigen Ausbildung schon gegensteuern. Absolventen von
MINT-Fächern sind zum Beispiel begehrte Fachkräfte und haben entgegen
aller Entwicklungen hervorragende Aussichten auf Arbeitsplätze. Trotz
einer herausfordernden konjunkturellen Lage könnten bis 2020 im
naturwissenschaftlichen und technischen Bereich allein in Österreich
fast 40.000 neue Jobs entstehen. „Arbeitsplatzgarantie wird es nie
geben, jedoch ist man mit einer MINT-Ausbildung schon nah dran. Mit
unserer MINT-Initiative arbeiten wir daran Kinder und Jugendliche für
Naturwissenschaft und Technik zu begeistern, denn dadurch kann der
Einstieg ins Berufsleben schon wesentlich verbessert werden. Wir sind
überzeugt davon, dass alle die gleichen Möglichkeiten verdient haben
und dass wir einer Spaltung der Gesellschaft in Jung und Alt keinen
Platz bieten dürfen“, Griller abschließend.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NPI

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