Koordination der Armeen der EU-Mitgliedsländer aber erforderlich
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erforderlich =
Wien (OTS) - „Eine verbesserte Sicherheitspolitik in der Europäischen
Union bedarf einer klaren Definition und muss mit Bedacht diskutiert
werden“, sagte der freiheitliche Präsidentschaftskandidat Ing.
Norbert Hofer zu den von Jean-Claude Juncker ventilierten Plänen
einer EU-Einheitsarmee. „Ein Einsatz österreichischer Soldaten ist
aus meiner Sicht grundsätzlich nur unter UNO-Mandat und für
humanitäre Aufgaben möglich“, betonte Hofer die Neutralität
Österreichs.
In bestimmten Fällen sei gleichzeitig eine Zusammenarbeit sinnvoll.
So wenn es etwa um Beschaffungsmaßnahmen gehe, die kostengünstiger
für den Steuerzahler wären, so Hofer. Mit kompatiblen Gerät sei auch
eine Zusammenarbeit etwa bei Katastropheneinsätzen technisch
einfacher. Jedenfalls müsse Österreich konsequent auf seiner
Neutralität beharren, so Hofer, der davor warnte, dass mit einer
Euro-Armee nach der Ausgestaltung der Vorstellungen Junckers fremde
Soldaten unter fremden Kommando in Österreich stationiert sein
könnten. „Das ist ein No-Go für mich“, so Hofer.
Eine Zusammenarbeit wie sie etwa Verteidigungsminister Doskozil
fordere unterstützt Hofer. So seien mehr Kooperationen, ein
gemeinsames Hauptquartier, ein Sanitätskommando oder Zusammenarbeit
in der Logistik Vorschläge, die man - immer unter dem Vorbehalt der
österreichischen Neutralität - durchaus weiterverfolgen könne.
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