• 08.11.2016, 15:57:25
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  • OTS0199

Durchbruch bei Digitalisierung in Österreich: Bundesregierung beschließt wesentliche Forderungen der Internetoffensive

Wien (OTS) - Einige wichtige unternehmensrelevante Punkte aus dem 52
Maßnahmenkatalog der Internetoffensive Österreich, zur beschleunigten
Digitalisierung Österreichs und somit zur Attraktivierung des
Standortes sind heute im Ministerrat beschlossen worden.

„Die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH gratuliert der Bundesregierung, die
sich im Rahmen der New Deal Verhandlungen auf wesentliche
wirtschaftsrelevante Punkte aus den „52 Maßnahmen zur beschleunigten
Digitalisierung Österreichs“ der Internetoffensive Österreich,
geeinigt hat. Damit sind für die Wirtschaft wichtige Voraussetzungen
für einen Aufholprozess in der Digitalisierung geschaffen worden.
Unser Ziel ist es, Österreich vom 20. Rang im NRI unter die Top-5
Nationen zu bringen. Die Internetoffensive appelliert daher an die
Bundesregierung, nun auch die Digitalisierung in den Bereichen
Bildung, Gesundheit und Soziales zu forcieren, um Österreich als
eines der führenden Digitalisierungsländer in Europa zu
positionieren. Mit den heutigen Beschlüssen im Ministerrat ist somit
der Startpunkt für die beschleunigte Digitalisierung Österreichs
gelegt worden“, so DI Norbert Schöfberger, IOÖ-Präsident und
Geschäftsführer Hewlett Packard Enterprise Österreich. Die heute
präsentierten Ergebnisse, stellen den Abschluss der New Deal
Arbeitsgruppen dar.

Starke Ansage: Österreich soll 5G Pilotland werden

Eine der zentralen Forderungen der Internetoffensive ist durch den
Beschluss, dass Österreich zum 5G Pilotland in Europa entwickelt
werden soll, erfüllt. Damit will Österreichs Telekomwirtschaft zum
Innovationsführer für neue Technologien werden und dem
Breitbandstandort Österreich internationale Bedeutung für Forschung
und Entwicklung zukommen lassen. „Der heutige Beschluss, Österreich
zur Top-Nation in der 5G-Entwicklung zu machen, ist ein mächtiger
Schritt in Richtung Spitzenplatz im Digitalisierungs-Ranking. 5G wird
in den kommenden Jahren der entscheidende Technologietreiber bei
Forschung und Entwicklung sein und wir wollen mithelfen, Österreich
zu einem der besten Digitalstandorte in Europa zu machen", so Dr.
Margarete Schramböck, IOÖ-Vizepräsidentin und A1 CEO.

"Österreich ist traditionell ein Mobilfunkvorzeigeland. Wir verfügen
über hochmoderne Mobilfunknetze und leistbare Tarife, um die uns
viele beneiden. Es ist jedoch keine Selbstverständlichkeit, dass dies
auch in Zukunft so bleibt. Damit Österreich ein 5G Pilotland werden
kann und die Betreiber weiterhin massiv in Netzausbau und
-Optimierung investieren, benötigt die Branche bessere
Rahmenbedingungen. Ich freue mich, dass der Ministerrat dies erkannt
hat und mit seinem neuen Beschluss zum Ausdruck bringt", so DI Jan
Trionow, IOÖ-Vizepräsident und CEO der Hutchison Drei Austria.

Mit dem heutigen Regierungsbeschluss einer Digitalen Offensive, die
neue digitale Geschäftsfelder für Österreichs Wirtschaft erschließen
soll, ist der Startschuss für eine neue Strategie zum beschleunigten
Ausbau von Breitband-Hochleistungsinfrastrukturen gegeben. Die dafür
notwendigen Umsetzungsmaßnahmen müssen nun rasch im Rahmen einer
Telekomgesetzesnovelle beschlossen werden. „Eine zukunftsfähige
Infrastruktur für die Digitalisierung Österreichs kann nur durch die
richtigen regulatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen erreicht
werden“, so Dr. Andreas Bierwirth, IOÖ-Vizepräsident und CEO von
T-Mobile Austria.

Wichtige Maßnahmen zur Deregulierung und Entbürokratisierung
beschlossen

Außerordentlich begrüßt wird die Umsetzung der e-Identifikation, die
Reduktion der Melde-, Veröffentlichungs-, Informations- und
Aushangpflichten für Unternehmen sowie die Einführung der e-Gründung,
welche zukünftig ohne Notar und mittels Handysignatur oder
Bürgerkarte durchgeführt werden kann. Damit ist ein weiterer Punkt
aus dem Maßnahmenkatalog der Internetoffensive erfüllt und der
Standort Österreich wird nach dem Crowdfunding-Gesetz und dem
Startup-Paket noch gründungsfreundlicher. Bedauert wird seitens der
Internetoffensive, dass Unternehmen zukünftig keinen Rechtsanspruch
haben, mit Behörden auf elektronischem Wege zu kommunizieren, sondern
im Gegensatz dazu eine Verpflichtung zur Entgegennahme von
elektronischen Zustellungen für Unternehmen beschlossen wurde.

Digitalisierungsmotor „Innovationsfördernde öffentliche
Beschaffung" angeworfen

Die Aufstockung der Mittel für innovationsfördernde öffentliche
Beschaffung auf 10 Millionen Euro im Zeitraum von 2018 bis 2021 ist
ein erster Schritt, um es Österreichs IT-Unternehmen zu erleichtern,
hochinnovative Digitalisierungsprojekte mit der öffentlichen Hand
umzusetzen. Gleichzeitig schafft die Bundesregierung mit den
beschlossenen Maßnahmen zur öffentlichen Beschaffung mehr Bewusstsein
und Mut, um so das Potential digitaler Leuchtturmprojekte zu heben.

Neue beschlossene KMU-Investitionsprämie für Digitalisierung
nutzen

Durch die beschlossene Investitionsprämie haben Unternehmen jetzt die
Chance, ihre IKT-Infrastruktur zu modernisieren und so im
internationalen digitalen Wettbewerb besser gerüstet zu sein.
Zeitgleich soll nun die Bundesregierung eine zeitgemäße vorzeitige
Abschreibung für digitale Investitionen einführen, um die
Modernisierung der IT-Infrastruktur von Firmen rasch vorzunehmen.

„Der Grundgedanke eines nationalen Schulterschlusses auf Basis der
Arbeit der Internetoffensive gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum
Internetgesellschaft der Bundesregierung funktioniert, das freut uns
sehr", drückt IOÖ-Vizepräsident und Geschäftsführer des Wien Holding
Medienclusters Mag. Marcin Kotlowski die Hoffnung der IOÖ aus, dass
die Bundesregierung den Wind aus dem New Deal nützt und den nun
begonnen Weg weiterführt.

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