• 03.11.2016, 09:00:18
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  • OTS0022

Die Mindestsicherung sichert ein Mindestmaß an Selbstbestimmung

VertretungsNetz setzt sich für die Absicherung des Lebensnotwendigsten ein

Utl.: VertretungsNetz setzt sich für die Absicherung des
Lebensnotwendigsten ein =

Wien (OTS) - Die Mindestsicherung ist für Menschen mit
Beeinträchtigungen eine notwendige Basis, um ein selbstbestimmtes
Leben führen zu können. Das erfahren die SachwalterInnen von
VertretungsNetz immer wieder bei ihrer Arbeit. Deshalb engagiert sich
VertretungsNetz bei der Aktion der Armutskonferenz „#aber sicher –
Die Mindestsicherung hilft“.

Rund 6.000 Menschen mit Beeinträchtigungen werden von den
SachwalterInnen von VertretungsNetz in einem Jahr vertreten. Davon
benötigen rund 300 Personen zur Sicherung ihres Lebensbedarfs auch
die Unterstützung durch die Bedarfsorientierte Mindestsicherung.
„Sehr oft reichen die Einkünfte nicht aus, um Wohnungskosten und die
laufenden Lebenshaltungskosten zu decken. Unsere Erfahrung ist, dass
die Mindestsicherung andere Einkommen wie Pensionsleistungen oder
Unterhaltsansprüche ergänzt“, erklärt Christian Aigner,
Fachbereichsleiter Sachwalterschaft.

Selbstbestimmtes Leben

„Denn Ziel muss sein, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen ein
möglichst selbstbestimmtes Leben führen können“, formuliert Aigner
den Anspruch von VertretungsNetz. Diese Forderung stehe in Einklang
mit der UN-Behindertenrechtskonvention, worin Österreich sich
verpflichtet hat, Betroffenen einen angemessenen Lebensstandard zu
ermöglichen.

Stark von Armut betroffen

Dass es sich bei der Mindestsicherung wirklich nur um die Absicherung
des lebensnotwendigen Mindestmaßes handelt, zeigt auch die Statistik:
Menschen mit Beeinträchtigungen sind überproportional einer
Armutsgefährdung ausgesetzt. Sie sind doppelt so oft von manifester
Armut betroffen, also von Einkommensarmut und dauerhafter
Ausgrenzung. „Die Mindestsicherung sichert für ihre BezieherInnen das
Lebensnotwendigste. Statt eine Neiddebatte über Kürzungen zu führen,
sollten bürokratische Hürden beim Zugang reduziert werden“, fordert
Christian Aigner.

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