• 02.11.2016, 12:32:03
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  • OTS0118

Kleinwasserkraft Österreich begrüßt Kärntner Landtagsbeschluss zu Ökostromgesetz-Änderung!

Rasches Handeln in Wien gefordert!

Utl.: Rasches Handeln in Wien gefordert! =

Wien/Klagenfurt (OTS) - Höchst erfreut zeigt sich Christoph Wagner,
Präsident von Kleinwasserkraft Österreich, über die im Kärntner
Landtag einstimmig beschlossenen Antrag mit dem die Landesregierung
beauftragt wird, bei der Bundesregierung Änderungen des
Ökostromgesetzes insbesondere im Hinblick auf die Kleinwasserkraft zu
erwirken. „Wegen des Strompreisverfalles und einer schlecht
abgestimmten Mittelaufteilung im Jahr 2012 kommen immer mehr
Betreiberinnen und Betreiber in die Bredouille. Maßnahmen zur
technischen und ökologischen Revitalisierung von Anlagen sind
dringend notwendig und teils gesetzlich vorgeschrieben, können aber
einfach nicht verwirklicht werden.“ Für Manfred Brunner, Kärntner
Landessprecher von Kleinwasserkraft Österreich, lassen Beschlüsse wie
jener in Kärnten aber hoffen: „Der Kärntner Landtag zeigt nun, dass
man sich des Problems bewusst ist und unterstützt unsere Forderungen
im Hinblick auf eine Novellierung des Ökostromgesetzes. Das zeigt er
auch mit der nun startenden Beratungsaktion Kleinwasserkraft!“ Wagner
und Brunner hoffen, dass auch auf Bundesebene die Dringlichkeit
verstanden und nun rasch gehandelt wird. Denn nicht nur für die
Kraftwerksbetreiberinnen u. -betreiber sei eine rasche Reform
notwendig, auch die Zulieferindustrie - mit ihrer Vielzahl an
Arbeitsplätzen - sind auf einen starken Heimatmarkt angewiesen,
welcher ohne entsprechende Maßnahmen wegzubrechen droht.

Eine Befürchtung die auch Dr. Paul Ablinger Geschäftsführer des
Verbandes teilt. Ohne eine entsprechend rasche Reaktion auf
Marktverwerfungen und die Notwendigkeiten die durch die Paris-Ziele
vorgegeben werden, laufe Österreich Gefahr das Rückgrat der
Erneuerbaren Energieproduktion zu verlieren. Die Stilllegung von
bereits vorhandener Infrastruktur würde die Zielerreichung dabei nur
erschweren und verteuern. „Die Kleinwasserkraft ist nachweislich mit
die günstigste Technologie zur Stromerzeugung. Dem aktuellen
Marktversagen muss jedoch mit geeigneten Maßnahmen entgegengesteuert
werden, um diese wertvolle heimische Energiequelle nicht zu
verlieren. Gerade im Hinblick auf die Pariser Klimaverträge wäre das
ein fatales Zeichen.“ so Ablinger, der nun die Bundesregierung und
das Parlament in Wien am Zug sieht.

Infoveranstaltung zur Beratungsaktion:
3.11. 19:00 Spittal/Drau, Audimax FH Kärnten, Villacher Straße 1
10.11. 19:00 Klagenfurt Spiegelsaal d. Kärntner Landesregierung,
Arnulfplatz 1

mit:
Landesrat Rolf Holub
Kleinwasserkraft Landessprecher Manfred Brunner
DI Erich Mühlbacher u. Mag. Thomas Friedl, Amt der Kärntner
Landesregierung
DI Thomas Buchsbaum, Kleinwasserkraft Österreich

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KWK

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