• 02.11.2016, 11:23:53
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  • OTS0082

ÖGB-Achitz: Jetzt liegt es an der Wirtschaft, die Investitionsanreize auch zu nützen

Überstunden teurer machen, Arbeitszeit verkürzen

Utl.: Überstunden teurer machen, Arbeitszeit verkürzen =

Wien (OTS/ÖGB) - Inklusive SchulungsteilnehmerInnen waren Ende
Oktober 411.951 Menschen ohne Job, um 0,3 Prozent mehr als vor einem
Jahr. "Auch wenn nicht nur die Arbeitslosigkeit wächst, sondern auch
die Zahl der Beschäftigten steigt: die arbeitsmarktpolitische
Offensive muss weitergehen. Wir brauchen mehr Investitionen und eine
gerechtere Verteilung der vorhandenen Arbeit", fordert Bernhard
Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB.++++

Die Regierung hat vor einer Woche einige Punkte beschlossen, um die
auf der Investitionsbremse stehenden Unternehmen wieder zu mehr
Aktivität anzuspornen: "Jetzt kann man nur hoffen, dass die
Wirtschaft die Gelegenheit auch nützt. Die Lage ist günstig wie nie,
mit den neuen Investitionsanreizen in Kombination mit den kaum mehr
vorhandenen Zinsen."

"Ausstehend ist aber die gerechtere Verteilung der vorhandenen
Arbeit", sagt Achitz: "Während die einen keinen Job haben, müssen die
anderen Tag für Tag Überstunden machen.“ Der ÖGB fordert, dass die
Arbeitgeber einen Euro pro Überstunde in Gesundheitssystem und
Arbeitsmarkt investieren müssen." Das ist nur ein möglicher Weg, um
die individuelle Arbeitsbelastung zu verringern. Weitere Mosaiksteine
sind kürzere Wochenarbeitszeit oder mehr Urlaub.

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