- 21.10.2016, 12:58:40
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ÖGB-Achitz: Gutachten nimmt Pensionskürzern den Wind aus den Segeln
Bundeszuschuss steigt viel langsamer als erwartet – Einfrieren auf heutigem Stand würde aber zu Altersarmut führen
Utl.: Bundeszuschuss steigt viel langsamer als erwartet – Einfrieren
auf heutigem Stand würde aber zu Altersarmut führen =
Wien (OTS/ÖGB) - Die staatlichen Ausgaben für die gesetzlichen
Pensionen werden in den nächsten fünf Jahren deutlich geringer
ausfallen als im Budgetplan vorgesehen war – und zwar gleich um
mehrere hundert Millionen Euro pro Jahr. „Die wesentlichen Reformen
im Pensionssystem laufen. Die Kosten sind weitgehend stabil. Das
Mittelfristgutachten der Pensionskommission nimmt all jenen den Wind
aus den Segeln, die mit ihren permanenten Forderungen nach ‚Reform‘
genannten Pensionskürzungen die Menschen verunsichern“, sagt Bernhard
Achitz, Leitender Sekretär des ÖGB.++++
Der Bundeszuschuss steigt viel weniger stark an als prognostiziert,
aber er steigt an. „Das ist aber die logische Folge der Demografie,
denn in den nächsten Jahren werden geburtenstarke Jahrgänge ins
Pensionsalter kommen“, erklärt Achitz: „Wer dieses Faktum ignoriert
und trotzdem verlangt, dass die Pensionskosten auf dem heutigen Stand
eingefroren werden sollen, soll bitte klar und deutlich dazusagen,
was er meint: Niedrigere Pensionen, schlechterer Lebensstandard und
Altersarmut.“
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