• 19.10.2016, 13:04:58
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  • OTS0157

Sonderprogramm „Arbeitswelt 4.0“ macht fit für die Digitalisierung

Mikl-Leitner: Weiterqualifikation ist Schlüssel, in Beschäftigung zu bleiben

Utl.: Mikl-Leitner: Weiterqualifikation ist Schlüssel, in
Beschäftigung zu bleiben =

St. Pölten (OTS/NLK) - Die digitale Welt sei längst in der
Arbeitswelt angekommen und bringe sowohl für Arbeit- als auch
Unternehmer neue An- und Herausforderungen, sagte
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner am
heutigen Mittwoch im Landhaus in St. Pölten, wo sie gemeinsam mit
Mag. Karl Fakler, Landesgeschäftsführer des AMS Niederösterreich, das
Sonderprogramm „Arbeitswelt 4.0“ vorstellte, das Beschäftigte für die
Digitalisierung fit machen und der Wirtschaft ausreichend
qualifiziertes Personal zur Verfügung stellen soll.

„Ein Bericht der EU-Kommission sagt, dass in Europa in den nächsten
vier Jahren eine Million IT-Techniker fehlen wird, für
Niederösterreich entspräche das einer Zahl von 1.000 bis 1.400“,
betonte Mikl-Leitner und führte aus, dass das per 1. Jänner 2017 in
Kraft tretende Sonderprogramm dementsprechend Umschulungen sowie Aus-
und Weiterbildungsmaßnahmen für die digitale Arbeitswelt fördere. In
Betracht kämen alle Arbeitnehmer in Niederösterreich im privaten und
öffentlichen Bereich, die handwerklichen Berufen zuzuzählen seien.

Als Zielgruppen nannte die Landeshauptmann-Stellvertreterin
Beschäftigte, die in ihrem derzeitigen Job keine Perspektive mehr
sähen, solche, die eine zusätzliche Qualifikation bräuchten, und
jene, die bereits über Basiswissen verfügten, das aufgeschult gehöre:
„Dafür stehen 2017 seitens des Landes Niederösterreich 500.000 Euro
zur Verfügung, gefördert wird mit maximal 2.500 Euro pro
Beschäftigtem. Weiterqualifikation ist der Schlüssel, um in
Beschäftigung bleiben zu können.“

Abschließend hob Mikl-Leitner die Chancen der zunehmenden
Digitalisierung hervor: „Dadurch kommen zum einen neue Berufe dazu,
zum anderen ermöglicht mehr Flexibilität auch weniger zeitliche und
örtliche Gebundenheit. Einrichtungen wie ein Home-Office sind
insbesondere für den ländlichen Raum eine große Chance.“

Fakler erinnerte daran, dass das AMS 2015 in Niederösterreich 2.023
Mitarbeitern von Unternehmen Weiterbildung ermöglicht habe, indem es
50 Prozent der Ausbildungskosten übernommen habe: „Gefördert werden
vor allem Menschen, die nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss
haben, jene, die älter als 45 Jahre sind, und solche, die drohen, den
Anschluss zu verlieren. Das AMS zahlt dabei bis zu 10.000 Euro pro
Arbeitnehmer, heuer sind für 2.017 Geförderte 1,2 Millionen Euro
ausgegeben worden.“

Nähere Informationen beim Büro LH-Stv. Mikl-Leitner unter 0664/826 78
89, Hermann Muhr, und e-mail hermann.muhr@noel.gv.at.

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