• 18.10.2016, 14:30:31
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Die Österreichische Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK) präsentierte Ziele und Forderungen für 2020

Beim heutigen Pressegespräch berichtete der ÖPUK-Vorstand über aktuelle Entwicklungen und Ziele der heimischen Privatuniversitäten für die kommenden Jahre.

Utl.: Beim heutigen Pressegespräch berichtete der ÖPUK-Vorstand über
aktuelle Entwicklungen und Ziele der heimischen
Privatuniversitäten für die kommenden Jahre. =

Wien (OTS) - Über 10.000 Studierende (10.202) und eine Verdreifachung
der Studienabschlüsse seit dem Jahr 2005/06: Das Zusammenführen der
Aufgabenbereiche von drei Qualitätssicherungsagenturen im Jahr 2012
hat zu einem steigenden Bewusstsein über die hohen
Qualitätsanforderungen an Privatuniversitäten beigetragen. Zudem hat
die Aufnahme der ÖPUK in die Österreichische Hochschulkonferenz eine
neue Qualität des Dialogs ermöglicht. Seitdem Privatuniversitäten
Zugang zu den kompetitiven Forschungsförderungsprogrammen des Bundes
haben, konnten Forscherinnen und Forscher an österreichischen
Privatuniversitäten bereits mehrere bemerkenswerte Erfolge erzielen.
Darüber hinaus wurden durch die aktive Teilnahme der Studierenden in
der österreichischen Hochschülerschaft sowie durch die Aufnahme der
Privatuniversitäten in die Delegiertenversammlung des FWF und in die
NQR Steuerungsgruppe weitere wichtige Schritte in der Entwicklung des
privaten Hochschulsektors in Österreich erzielt.

Aktuelle Entwicklungen: Anzahl der Studierenden und die
Qualitätssicherung an Privatuniversitäten

In Österreich gibt es derzeit 12 Privatuniversitäten, die seit 2000
in mehr als 150 Studiengängen ein vielfältiges akademisches Programm
anbieten. In den letzten 5 Studienjahren verzeichneten die
Privatuniversitäten mit +61% die höchste Zuwachsrate innerhalb der
drei Hochschulsektoren, auch im Studienjahr 2015/16 konnte wieder ein
starker Anstieg (+9,8%) registriert und der Marktanteil weiter
ausgebaut werden, erklärt ÖPUK-Präsident Dr. Karl Wöber: „Insgesamt
absolvieren derzeit zwar nur 2,8% der Studierenden ein Studium an
einer Privatuniversität (10.202), betrachtet man jedoch den Anteil
der internationalen Studierenden, so ist dieser an den
Privatuniversitäten mit 39% deutlich höher als an den Fachhochschulen
und staatlichen Universitäten.“ Die Privatuniversitäten bieten daher
eine gute Ergänzung zu den staatlichen Universitäten und zeigen in
vielerlei Hinsicht ein wegweisendes Profil: Sie zeichnen sich nicht
nur durch ihr hochwertiges serviceorientiertes Angebot und
persönliche und individuelle Betreuung aus, sondern auch durch die
hervorragenden Rekrutierungsmöglichkeiten unter den besten
Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern. „Die verpflichtende
Akkreditierung und regelmäßig wiederkehrende Reakkreditierung der
Privatuniversitäten ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zu
staatlichen Universitäten“, so der ÖPUK-Vorstand.

Neue Studienangebote und Ausbau der Infrastruktur

Die heimischen Privatuniversitäten bieten ein breites Studienangebot
– von Musik und Kunst über Medizin und Psychologie bis hin zu
Theologie, Philosophie, Technik, neuen Medien und Internationalem
Management. Die Angebote werden laufend erweitert. Aufgrund der hohen
Nachfrage und der wachsenden Studierendenanzahl wird aber auch in
neue Infrastruktur investiert, erzählt Mag. Christian Hoffmann,
Vorstandsmitglied der ÖPUK und Sprecher der PR-Gruppe der
Privatuniversitäten (eine aktuelle Beschreibung der neuen
Studienangebote und Universitätsgebäude gibt es online
www.oepuk.ac.at).

Ziele und Forderungen der ÖPUK

Trotz der bisher guten Entwicklungen der letzten Jahre sieht
ÖPUK-Präsident Wöber für die Zukunft viele weitere Herausforderungen:
„Unser Ziel sind 15.000 Studierende bis zum Jahr 2020. Dafür sind
einige Änderungen notwendig. An erster Stelle steht die Forderung
nach fairen Wettbewerbsbedingungen, wie etwa die Angleichung der
Akkreditierungsvoraussetzungen für Universitätslehrgänge in allen
Hochschulsektoren, zweitens nach der Möglichkeit, auch Studiengänge
mit überwiegend externen LektorInnen anbieten zu dürfen, und drittens
nach einer Lösung des Problems der Ungleichbehandlung bei der
Besetzung wichtiger Gremien.“ Außerdem, so Karl Wöber, soll die
Bescheinigung der Konformität der Berufsqualifikationen für Studien,
die zu reglementierten Berufen führen, ausschließlich im
Kompetenzbereich der Akkreditierungsbehörde geregelt werden. Für eine
vollständige Gleichberechtigung der Privatuniversitäten im Bereich
der Anbieter von Lehramtsstudien soll zudem eine gesetzliche
Vorkehrung getroffen werden. Die 10 Forderungen der ÖPUK im Überblick
gibt es online zum nachlesen: http://www.ots.at/redirect/oepuk

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