• 18.10.2016, 11:36:12
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  • OTS0112

bOJA: „Jugendarbeit wirkt“

bOJA - Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit zur Studie „Jugendliche in der Offenen Jugendarbeit – Identitäten, Lebenswelten & abwertende Einstellungen“

Utl.: bOJA - Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit zur Studie
„Jugendliche in der Offenen Jugendarbeit – Identitäten,
Lebenswelten & abwertende Einstellungen“ =

Wien (OTS) - Das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit, das 623
Einrichtungen (Jugendzentren und mobile
Jugendarbeit/Jugendstreetwork) in Österreich vertritt, begrüßt das
rege Interesse und die Diskussion zu den veröffentlichten
Studienergebnissen aus Wien.

Die Studie zeigt auf, dass Jugendliche aus sozial benachteiligten
Familien vielfältige Probleme haben. Sie zeigt aber auch, dass dort,
wo es Begegnungsräume gibt, Vorurteile abgebaut werden und weist klar
darauf hin, dass „gemischte“ Freundeskreise präventiv gegen
Radikalisierungstendenzen wirken.

Offene Jugendarbeit, sowohl in städtischen Ballungszentren als auch
in ländlichen Gebieten, stellt eine wichtige Ressource für
Jugendliche in deren sozialen Räumen dar. Sie stellt strukturierte
und professionell begleitete Settings bereit, in denen junge Menschen
Erfahrungen mit Vielfalt, Toleranz und Anderssein machen können.

Offene Jugendarbeit wirkt mit ihren spezifischen Zugängen und
Methoden Parallelgesellschaften entgegen und trägt wesentlich zu
einem gelingenden gesellschaftlichen Miteinander bei. Die in der
Studie befragten Jugendlichen bestätigen diese Wirkung, indem sie zu
85% sagen, dass Jugendarbeiter_innen für sie da sind, wenn sie
Probleme haben und zu 87% der Offenen Jugendarbeit zuschreiben, dafür
zu sorgen, dass sie nicht auf die „schiefe Bahn“ geraten.

2016 wurde zum „Jahr der Jugendarbeit“ ausgerufen. Die vorliegende
Wiener Studie trägt dazu bei, den Wert und die Bedeutung von
Jugendarbeit in Österreich darzustellen. bOJA betont, dass Offene
Jugendarbeit Priorität bekommen muss und dass dazu auch ausreichend
Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen.

Mit dem Thema Radikalisierung von Jugendlichen bzw.
Extremismustendenzen Jugendlicher beschäftigt sich die Offene
Jugendarbeit seit Jahren. Vor 2 Jahren übernahm bOJA als Dachverband
der Offenen Jugendarbeit die Trägerschaft der Beratungsstelle
Extremismus, die sich mit ihren Angeboten vor allem an Angehörige und
Multiplikator_innen richtet, aber auch mit Jugendlichen selbst
arbeitet.

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