• 13.10.2016, 16:04:04
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  • OTS0231

Sozialpartner einigen sich auf neuen KV im Transportgewerbe

vida-Delfs/Transporteure-Danninger: Plus 2,7 Prozent auf KV-Löhne - Heutiger Abschluss zeigt Willen zur Gestaltung und zur Problemlösung

Utl.: vida-Delfs/Transporteure-Danninger: Plus 2,7 Prozent auf
KV-Löhne - Heutiger Abschluss zeigt Willen zur Gestaltung und
zur Problemlösung =

Wien (OTS/ÖGB) - „Mit dem heutigen Abschluss der
Kollektivvertragsverhandlungen im konzessionierten
Güterbeförderungsgewerbe im Arbeiterbereich für die rund 45.000
LKW-Fahrer in Österreich sind den Sozialpartnern ein bedeutender
Schritt für mehr Rechtssicherheit für Unternehmer sowie auch
Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Beschäftigte gelungen“,
freut sich Franz Danninger, Obmann des Fachverbands Güterbeförderung
in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). ++++

Konkret einigte man sich auf eine 2,7-prozentige Erhöhung auf
KV-Löhne, KV-Zulagen und Lehrlingsentschädigungen, sowie u. a.
rahmenrechtliche Verbesserungen, beispielsweise in Form der
Anrechnung von bis zu 15 Jahren der Vordienstzeiten für Arbeitnehmer,
die als Berufskraftfahrer mit Lehrabschlussprüfung schon gearbeitet
haben, und auch auf eine Neutextierung der Einsatzzeitbestimmungen.
Diese und alle weiteren vereinbarten Änderungen werden ab 1. Jänner
2017 in Kraft treten.

„Die lange Vorlaufzeit, die intensive Vorbereitung und die immer
wieder stattgefunden habenden Gespräche zwischen den Sozialpartnern
haben trotz anfänglicher Auffassungsunterschiede dazu geführt, dass
man sich doch noch auf ein gemeinsames und für beide Seiten tragbares
Ergebnis hat einigen können“, sagen der Bundessekretär des
Fachbereichs Straße in der Gewerkschaft vida, Karl Delfs, und der
Sprecher des vida-KV-Teams, Matthias Lachowitz. „Uns war auch
besonders wichtig, dass für die Beschäftigten Klarheit hinsichtlich
der Einsatzzeitentlohnung herrschen muss. Gleichzeitig haben wir
natürlich auch die Forderung der Arbeitgeberseite verstanden, dass zu
diesem Thema entsprechende Rechtssicherheit für die fair am Markt
agierenden österreichischen Betriebe gelten muss. Dies war aufgrund
der Komplexität des Themas keine leichte Aufgabe und Inhalt mehrerer
harter Verhandlungsrunden. Letztendlich ist es uns geglückt, hier
Konsens zu finden“, ergänzen Delfs und Danninger übereinstimmend.

„Wir sind der Überzeugung, dass wir mit diesem Abschluss weitere
richtige, inhaltliche, Schritte gesetzt haben, die den
Kollektivvertrag verbessern. Auch dem Thema der
Arbeitszeitflexibilisierung werden wir uns in Arbeitsgruppen
gemeinsam widmen, und auch hier sind wir zuversichtlich, zu einem
gemeinsamen Ergebnis zu kommen“, so Delfs und Danninger abschließend.

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