• 04.10.2016, 14:50:16
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Pilotregion „Waldviertler Stadt-Land“ spricht sich für Glasfaserausbau aus

Bohuslav: Leistungsstarkes Internet wichtig für Wirtschaftsstandort

Utl.: Bohuslav: Leistungsstarkes Internet wichtig für
Wirtschaftsstandort =

St. Pölten (OTS/NLK) - Der Glasfaserausbau in der Pilotregion
„Waldviertler Stadt-Land“ hat eine entscheidende Hürde genommen: Neun
der elf Gemeinden der Region haben sich flächendeckend für den
Glasfaserausbau entschieden, in den anderen zwei Gemeinden werden
noch Unterstützungserklärungen gesammelt. Neben den Gemeinden
Brand-Nagelberg, Hirschbach, Hoheneich, Kirchberg am Walde,
Unserfrau-Altweitra, Waldenstein, Großdietmanns sowie
Amaliendorf-Aalfang hat auch die Stadtgemeinde Heidenreichstein die
40-Prozent-Hürde beim Glasfaserausbau geschafft. „Die Gemeinden haben
gemeinsam mit der niederösterreichischen
Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (nöGIG) und der NÖ-Regional GmbH
in den vergangenen Monaten Überzeugungsarbeit geleistet. Das hat sich
ausgezahlt und bringt für Betriebe und Bevölkerung bis spätestens
2018 leistungsfähige Glasfaser-Internetanschlüsse zu einem fairen
Preis“, freut sich Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.

„Wir bauen zukunftssichere Breitbandnetze. Somit haben alle
Marktteilnehmer die Möglichkeit, hochwertige und innovative
Breitbandprodukte für Endkunden und Betriebe anzubieten. Wir schaffen
somit die bestmögliche Basis für die Gigabit-Gesellschaft und den
Wirtschaftsstandort Niederösterreich, der optimal für die
Herausforderungen von Wirtschaft 4.0 und der Digitalisierung gerüstet
ist. Dabei ist mir eines ganz wichtig: Die nöGIG wird nur überall
dort aktiv, wo der Markt nicht funktioniert und ein flächendeckender
Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber nicht rentabel ist.
Wir sind damit keine Konkurrenz zu privaten Anbietern. Die Ergebnisse
in den Gemeinden dieser Pilotregion zeigen, dass wir mit unserem
Modell auf dem richtigen Weg sind”, erklärt Bohuslav.

Erst kürzlich gab die Firma RZA GmbH in Amaliendorf-Aalfang bekannt,
dass durch den Glasfaserausbau der nöGIG 25 Arbeitsplätze in der
Region gesichert wurden. Die Produkte und Dienstleistungen der RZA
brauchen hohe und zuverlässige Breitbandanbindungen. Das Unternehmen
ist nun über das Glasfasernetz der nöGIG sehr gut an das Internet
angeschlossen. „Datenübertragungen, die bisher Stunden gedauert
haben, sind jetzt in wenigen Minuten erledigt. Noch vor einem Jahr
standen wir vor der ernsten Entscheidung, den Firmensitz aus dem
Waldviertel zu verlegen, da wir unser Geschäft kaum aufrechterhalten
konnten. Dank der Glasfaseranbindung ist dieses Thema nun vom Tisch“,
betonte RZA-Geschäftsführer Reinhard Müllner.

Die niederösterreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft
(nöGIG), eine Gesellschaft der Wirtschaftsagentur ecoplus, baut in
vier ausgewählten Pilotregionen in ganz Niederösterreich
zukunftssichere Glasfasernetze bis zum Haushalt. Dabei ist die nöGIG
ausschließlich für die Errichtung und den Betrieb der Infrastruktur
zuständig. Die Netze selbst stehen, entsprechend dem international
anerkannten 3-Ebenen Modell für offenen Netzzugang, allen
Breitband-Dienstanbietern zu gleichen Konditionen offen. In
Niederösterreich ist man mit diesem großen Infrastrukturprojekt voll
im Plan. Zunächst wird der offene Glasfaserausbau in den
Pilotregionen erprobt. Die Pilotphase soll Ende 2018 abgeschlossen
sein. Danach wird das Modell evaluiert und auf ganz Niederösterreich
ausgerollt. Die Ergebnisse sind bereits sehr vielversprechend.

Nähere Informationen: Büro LR Bohuslav, Christoph Fuchs, Telefon
02742/9005-12322, e-mail c.fuchs@noel.gv.at, bzw. Wirtschaftsagentur
ecoplus, Mag. Andreas Csar, Telefon 02742/9000-19616, e-mail
a.csar@ecoplus.at, www.ecoplus.at.

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