• 03.10.2016, 12:11:33
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  • OTS0096

Start für künstlerisch-forschendes Doktorat von internationalem Format an der Angewandten

Wien (OTS) - Zu Beginn des neuen Studienjahres starten fünf
KollegInnen an der Universität für angewandte Kunst Wien ihre
künstlerisch-forschenden Doktoratsprojekte im Rahmen des neu
geschaffenen englischsprachigen Doktoratsstudiums. Die drei Frauen
und zwei Männer wurden aus über 60 internationalen Bewerbungen von
erfreulich hoher Qualität ausgewählt, um in den kommenden drei Jahren
am Zentrum Fokus Forschung an der Angewandten ihre Doktoratsvorhaben
umzusetzen.
Das künstlerisch-forschende Doktoratsstudium ist ein postgraduales
Programm im Bereich der Künste, angesiedelt am Zentrum Fokus
Forschung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Der
Schwerpunkt des Studiums liegt auf der künstlerischen Arbeit, die als
Basis der Wissensproduktion verstanden wird, deren Entwicklung
dokumentiert und theoretisch kontextualisiert und reflektiert werden
muss. Aktualität, Innovationspotenzial, potenzielle gesellschaftliche
Relevanz der Forschungsvorhaben sowie Kenntnis des nationalen und
internationalen Forschungskontextes sind Grundbedingungen für die
Aufnahme in dieses Doktoratsprogramm an der Angewandten.

International sind vergleichbare Doktoratsstudien bereits Standard
für Kunstuniversitäten, von den USA über Kanada und Australien bis
Europa, wie z.B. am Royal College of Art oder an der University of
the Art (beide London, GB), University of Oxford (GB) oder an der
University of the Arts in Utrecht (NL). Im vergangenen Herbst konnte
in Österreich für das künstlerisch-forschende Doktorat mit der
Novelle zum Universitätsgesetz endlich die passende Rechtsgrundlage
geschaffen werden.
Die fünf konkreten Doktoratsvorhaben spiegeln eine äußerst breite
inhaltliche Palette wider, welche insgesamt die plurale und offene
Positionierung der Angewandten präsentiert. Jede Doktorandin und
jeder Doktorand wird jeweils von einer Professorin bzw. Professor
fachlich begleitet. Alle fünf finden sich universitätsorganisatorisch
am Zentrum Fokus Forschung wider, welches von einem eigens dafür
engagierten Gastprofessor – derzeit Nikolaus Gansterer - und vom
Leiter des alle KollegInnen der Wissenschaft wie der Künste
unterstützenden Foschungsbereichs an der Angewandten – Alexander
Damianisch – geleitet wird. Am Zentrum Fokus Foschung an der
Universität wird unabhängige künstlerische Forschung entwickelt und
vernetzt. Damit können nun Forschungsvorhaben quantitativ und
qualitativ zunehmend intensiviert werden, was auch an der steigenden
Zahl von genehmigten Forschungsprojekten ablesbar ist.
"Gemeinsam mit den künstlerisch-forschenden DoktorandInnen betreten
wir Neuland in Österreich. Ich freue mich sehr, dass es nun endlich
losgeht, - wir haben uns lange dafür eingesetzt", so der Rektor der
Universität für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, abschließend.

Foto zum Download: www.dieangewandte.at/presse

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