• 03.10.2016, 10:03:21
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NEOS: Eine Trendumkehr am Arbeitsmarkt kann nur mit einer Entlastung des Faktors Arbeit gelingen

Gerald Loacker: „Während in Europa die Arbeitslosigkeit sinkt, verliert der heimische Arbeitsmarkt immer mehr an Boden“

Utl.: Gerald Loacker: „Während in Europa die Arbeitslosigkeit sinkt,
verliert der heimische Arbeitsmarkt immer mehr an Boden“ =

Wien (OTS) - „Die traurige Rekordserie wird fortgesetzt. Auch diesen
Monat steigt die Zahl der arbeitsuchenden Personen weiter an, während
die Regierung tatenlos zusieht. Eine Trendumkehr ist weiterhin nicht
in Sicht“, zeigt sich NEOS-Sozialsprecher Gerald Loacker über die
Hilflosigkeit von Sozialminister Stöger angesichts der heute
präsentierten Arbeitslosenzahlen verärgert. „Während im Rest Europas
die Arbeitslosigkeit stetig sinkt, verliert der heimische
Arbeitsmarkt immer mehr an Boden. Das Musterland Österreich gibt es
nicht mehr“, zeigt Loacker auf. Das bestätigten auch die neusten
Zahlen im europäischen Vergleich: der ehemalige Europameister
Österreich rutsch weit ins Mittelfeld. Bereits acht EU-Staaten weisen
inzwischen eine niedriger Arbeitslosenquote auf.

„Dieser österreichische Negativrekord ist selbstverschuldet. Anstatt
aber endlich selbst aktiv zu werden, sucht die Regierung weiterhin
ihre Fehler bei anderen. Dabei gäbe es genügend Hebel, um
tatsächliche Wachstumsimpulse für den Arbeitsmarkt zu setzen“, ist
Loacker überzeugt. „Die minimal niedrigeren Lohnnebenkosten werden
auch im neuen Jahr nicht ausgleichen, was die Unternehmen in den
letzten Jahren an Mehrbelastungen umgehängt bekommen haben. Es
braucht jetzt endlich eine umfangreichere Entlastung des Faktors
Arbeit, damit wieder mehr Arbeitsplätze geschaffen werden können“,
plädiert der Sozialsprecher für eine umfangreichere Senkung der
Lohnnebenkosten.

„Auch im Bereich des Arbeitsangebotes müssen endlich
sozialromantische Vorstellungen der Realität weichen. Es hilft keinem
Arbeitssuchenden, wenn es zu einfach gemacht wird, Jobangebote
auszuschlagen. Deshalb müssen wir die Zumutbarkeitsbestimmungen einem
kritischen Blick unterziehen“, zeigt Loacker abschließend auf.

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