- 30.09.2016, 14:00:30
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- OTS0193
Abwehramt-Verstrickung in „Schweinekopf-Anschlag“ auf Moschee
Brunnenthal (OTS) - Ein mutmaßlicher Agent des österreichischen
Abwehramtes gibt in einem polizeilichen Einvernahmeprotokoll an,
direkt in den sogenannten „Schweinekopf-Anschlag“ vom Frühling 2016
in Graz verwickelt gewesen zu sein. Er habe aktiv mitgewirkt die
Schweineköpfe auf einer Moschee zu platzieren und das Schweineblut
dort zu verspritzen. Dies sei Teil seiner Geheimdiensttätigkeit
gewesen.
Im Protokoll, das dem „Wochenblick“ exklusiv vorliegt, heißt es etwa:
„Ich möchte zusammenfassend angeben, dass meine sämtlichen
Tätigkeiten im Zusammenhang mit der gegenständlichen Straftat im
Auftrage bzw. für das Abwehramt des Bundesheeres geschahen.“ Ebenso:
„Ich weiß, dass ich mich mit meiner Beteiligung an der Straftat
ebenfalls strafbar gemacht habe, aber das tat ich ja nicht zu einem
eigenen, sondern für einen höheren Zweck. Ich hoffe, dass dies mein
Tun entschuldigt.“
Besonders auffällig scheint die Behauptung, dass sich der
Abwehramt-Agent deswegen an der islam-feindlichen Straftat aktiv
beteiligte, weil diese sonst nicht stattgefunden hätte. Der
Heeres-Geheimdienst wollte die „Durchführung der Aktion nicht
gefährden“, weshalb die Tat dann tatkräftig unterstützt wurde.
Weitere Informationen: http://www.ots.at/redirect/wochenblick
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