• 30.09.2016, 11:28:59
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  • OTS0115

ÖGB-Achitz: Für gerechte Abgeltung der kalten Progression

Automatismus ist nicht sozial ausgewogen

Utl.: Automatismus ist nicht sozial ausgewogen =

Wien (OTS/ÖGB) - „Die Politik muss die Lohnsteuerentlastung
nachhaltig absichern. Deshalb muss die kalte Progression ab 2017
eingedämmt werden“, betont Bernhard Achitz, Leitender Sekretär des
ÖGB, vor dem Hintergrund einer neuen WU-Studie. Die Studienautoren
haben vorgerechnet, dass die kalte Progression gerade
NiedrigverdienerInnen stark belastet. „Die Politik muss aber auch
künftig in der Lage bleiben, mit Steuern zu steuern. Wir brauchen
daher Maßnahmen, die eine sozial ausgewogene Abgeltung der kalten
Progression ermöglichen, anstatt eines
Inflationsausgleichs-Automatismus, der einer Umverteilung nach oben
gleich kommt.“++++

Die kalte Progression war einer der Auslöser für die ÖGB/AK-Kampagne
für eine Lohnsteuersenkung, und auch das ÖGB/AK-Modell hat bereits
die Forderung nach deren Eindämmung beinhaltet. Konkret lautet der
Vorschlag: „Die Folgen der kalten Progression müssen deutlich
eingedämmt werden, wenn die Teuerung seit der letzten Anpassung fünf
Prozent erreicht hat – vergleichbar mit entsprechenden Regelungen für
Mieten. Wie genau die Anpassung erfolgt, muss politische Entscheidung
bleiben. Das ermöglicht sozial gerechte Lösungen.“

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