- 30.09.2016, 10:11:07
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Gewerkschaft vida: Positive Signale für AUA-Zukunft
Schwarcz: „Trend geht in die richtige Richtung. Ausruhen können sich Kratky & Co. aber nicht!“
Utl.: Schwarcz: „Trend geht in die richtige Richtung. Ausruhen
können sich Kratky & Co. aber nicht!“ =
Wien (OTS) - Zufrieden über die angekündigte Aufstockung der
AUA-Flotte zeigt sich Johannes Schwarcz, Vorsitzender des
Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaft vida: „Dass die Austrian
Airlines künftig acht Flugzeuge mehr betreiben wollen, zeigt mir,
dass der Weg in die richtige Richtung geht!“ Kritisch sieht der
vida-Gewerkschafter jedoch den Umstand, dass einige der zusätzlichen
Flieger angemietet werden: „Hier wird entscheidend sein, welche
finanziellen Belastungen durch die Leasingverträge für das
Unternehmen entstehen. Optimaler wäre es, wenn das gesamte Wachstum
direkt in der AUA passieren würde und nicht durch externen Zukauf von
Leistungen.“++++
Personalaufbau muss kontinuierlich weitergehen
Neben der Aufstockung der Kapazitäten kündigt die AUA auch an, 230
neue Arbeitsplätze zu schaffen. Für Schwarcz ein längst überfälliger
Schritt: „Auch wenn demnächst neue Kolleginnen und Kollegen ihren
Dienst antreten, muss das Unternehmen darauf schauen, dass die
Personaldecke nicht so dünn ist, dass bei Krankenständen oder
personellen Ausfällen wieder Flüge gestrichen werden müssen. Oberstes
Ziel der AUA muss es sein, an einer modernen und nachhaltigen
Personalplanung zu arbeiten. Die Chefetage kann und darf sich jetzt
nicht zurücklehnen und glauben, alle Probleme seien gelöst.“
Mehr Destinationen - mehr Flieger
Dass die AUA ihr Streckennetz künftig noch weiter spannen und neue
Destinationen anfliegen will, begrüßt Schwarcz: „Damit stellt sich
die heimische Airline im heiß umkämpften Flugmarkt noch besser auf.
Die Chefetage muss aber auch dafür sorgen, dass für die neuen Ziele
auch genügend Langstreckenflieger bereit stehen. Dass nur eine Boeing
777 dazukommen soll, wird nicht reichen. “
Fluglinie muss wieder verlässlicher Partner werden
Der anhaltende finanzielle Höhenflug der AUA beweist für Schwarcz,
dass der vom Vorstandstrio Kratky, Otto und Lachinger eingeschlagene
Weg der richtige ist: „Sie haben gezeigt, dass sie dem Konkurrenz-
und Preisdruck der Billigairlines standhalten können. Der Erfolg der
Airline geht aber ebenso auf das Konto der höchst engagierten und
motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zudem will ich als
Gewerkschafter auch darauf hinweisen, dass wir mit dem jüngst
abgeschlossenen, dynamischen Kollektivvertrag für die AUA-Belegschaft
ebenso maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen!“ Die AUA in
Wien muss weiter wachsen, das Vorstandsteam ist aufgefordert, sich
und die Airline als verlässlichen Partner zu etablieren, so Schwarcz
abschließend: „Nur so kann die Fluglinie auf Erfolgskurs bleiben!“
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