• 16.09.2016, 13:20:00
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meinungsraum.at-Umfrage: 50 Prozent begrüßen Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl

Überraschend: 40 Prozent der 600 befragten Österreicher sind für Einschränkung der Briefwahl

Utl.: Überraschend: 40 Prozent der 600 befragten Österreicher sind
für Einschränkung der Briefwahl =

Wien (OTS) - Unmittelbar nach Bekanntgabe der Verschiebung der
neuerlichen Stichwahl in der vergangenen Woche hat das
Onlinemarktforschungsinstitut meinungsraum.at 600 Österreicher zu
ihrer aktuellen Meinung zum Thema Bundespräsidentenwahl befragt.
Christina Matzka, Studienleiterin von meinungsraum.at: „Über die
Hälfte der Wähler begrüßen die Verschiebung der
Stichwahl-Wiederholung und nur 28 Prozent lehnen diese dezidiert ab.“
Zudem wächst das Lager jener, die meinen, die Vorgänge rund um die
Bundespräsidenten-Stichwahl würden der Demokratie schaden: 35 Prozent
sehen die Verschiebung als (eher) schädlich für die Demokratie, 55
Prozent als eher wichtig für die Demokratie. Zum Vergleich: Im Juni
waren nur 27 Prozent der Ansicht, die Wiederholung würde der
Demokratie schaden, im August waren es 31 Prozent. 45 Prozent der
Befragten sind auch davon überzeugt, dass die Verschiebung der
Stichwahl dem Image Österreichs massiv schadet und äußerst peinlich
ist.

Überraschend ist die Meinung der Österreich in Bezug auf die
Briefwahl.

Matzka: „40 Prozent würden eine Einschränkung der Briefwahl auf
Bettlägrige, Auslandsösterreicher und jene, die am Wahlsonntag
berufstätig sind, begrüßen. Unter den FPÖ-Wählern sind sogar 66
Prozent Befürworter.“ Auch die Änderung des Wählerverzeichnisses und
damit die Zulassung von Jungwählern trifft nicht nur auf Zustimmung
in der Wählerschaft: 53 Prozent sind dafür, aber beachtliche 37
Prozent lehnen das ab. Auch am 4. Dezember ist mit einer großen
Wahlbeteiligung zu rechnen. Bereits heute sind sich 67 Prozent der
Wähler ganz sicher, dass sie wählen gehen werden. 18 Prozent wollen
„ziemlich sicher“ ihre Stimme abgeben. Nur unter den ÖVP-Wählern sind
es nur 59 Prozent, die „sicher“ wählen wollen. Matzka: „In dieser
Gruppe herrscht demnach die größte Unsicherheit.“

Wer hat nun Vorteile durch die Verschiebung?

Matzka: „18 Prozent der Österreicher denken, dass Norbert Hofer durch
die Verschiebung Vorteile hat, 12 Prozent glauben an Vorteile für
Alexander van der Bellen. 66 Prozent der Befragten sind aber der
Meinung, dass die Verschiebung für keinen der beiden Kandidaten Vor-
oder Nachteile bringt.“

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