• 29.08.2016, 11:00:33
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Schulstartpakete entlasten einkommensschwache Familien zum Schulbeginn

Sozialministerium und Rotes Kreuz führen erfolgreiches Projekt mit EU-Unterstützung fort

Utl.: Sozialministerium und Rotes Kreuz führen erfolgreiches Projekt
mit EU-Unterstützung fort =

Wien (OTS/BMASK) - Der Schulstart ist für viele Familien Jahr für
Jahr ein finanzielles Problem. Im Sommer 2015 griff das
Sozialministerium die Initiative der Europäischen Union zur
Armutsbekämpfung auf und rief das Projekt „Schulstartpaket“ ins
Leben, das mit konkreten Sachleistungen unterstützt. „Damit können
wir die finanziellen Belastungen zum Schulbeginn für
einkommensschwache Familien abfedern und den Schülerinnen und
Schülern in ganz Österreich einen guten Start in das Schuljahr
ermöglichen“, zeigt sich Sozialminister Alois Stöger erfreut.
Durchgeführt wird das Projekt wie schon im letzten Jahr vom Roten
Kreuz, finanziert wird es zu mehr als 80% aus Mitteln der
Europäischen Union. ****

Mit dem im Jahr 2015 vom Sozialministerium gestarteten Projekt
„Schulstartpaket“ konnte voriges Jahr 33.000 Schülerinnen und
Schülern geholfen werden. „Die Aktion wurde sehr gut angenommen.
Aufgrund des großen Bedarfes haben wir uns entschieden, das Projekt
fortzuführen und auch dieses Jahr ein kostenloses Schulstartpaket für
Schülerinnen und Schüler bereitzustellen“, erläuterte Stöger.

Die Aktion stößt auch in diesem Jahr auf großes Interesse, so
wurden in den letzten Wochen schon rund 32.000 Schulstartpakete
bestellt. Geknüpft ist die Inanspruchnahme wie auch im letzten Jahr
an den Bezug der Bedarfsorientierten Mindestsicherung. Die Familien
wurden im Juli verständigt und können nun die bestellten Pakete bei
einer der über 100 Verteilstellen des Roten Kreuzes abholen. Zur
Auswahl stehen elf verschiedene Pakete – von Schultaschen, Rucksäcken
bis Schulmaterialien.

„Familien mit schulpflichtigen Kindern müssen oft jeden Euro
umdrehen, deshalb sind wir froh, vielen Familien den Schulstart ihrer
Kinder erleichtern zu können“, sagt Werner Kerschbaum,
Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. „Als humanitäre
Organisation ist es unsere ureigenste Aufgabe, benachteiligten
Menschen zu helfen.“

Die Aktion läuft noch bis Mitte September. Insgesamt stehen dafür
2,5 Millionen Euro zur Verfügung, davon rund 2 Millionen Euro aus dem
Europäischen Hilfsfonds für am stärksten benachteiligte Personen
(FEAD), den Rest trägt das Sozialministerium. "Der Hilfsfonds ist ein
starkes Signal für Solidarität in der EU. Soziale Gerechtigkeit und
Schaffung von Arbeitsplätzen stehen für die EU-Kommission ganz oben
auf der politischen Agenda, wie das Präsident Juncker bereits in
seiner Rede zur Lage der Union vor knapp einem Jahr ausführte. Wir
begrüßen daher die Aktion des österreichischen Sozialministeriums,
auch dieses Jahr wieder den Ärmsten in der Gesellschaft unter die
Arme zu greifen" sagte der Vertreter der Europäischen Kommission in
Österreich, Jörg Wojahn bei der Vorstellung der Schulpakete.

Weitere Informationen unter
www.schulstartpaket.at und
http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1089&langId=de

(Schluss)

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