• 23.08.2016, 11:13:25
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  • OTS0061 OTW0061

Gewinne sind keine Selbstverständlichkeit

Verteilung der KMU der marktorientierten Wirtschaft nach
Entwicklung des Ergebnisvorzeichens im Zeitraum 2012/13 bis 2014/15
(Kohortenauswertung) Quelle: KMU Forschung Austria, Bilanzdatenbank

Wien (OTS) - Die heimischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
teilen sich in zwei beinahe gleich große Gruppen: In 51% der KMU hat
sich der Betriebserfolg (vor Finanzergebnis) in den letzten 3 Jahren
verbessert, in 47% der Unternehmen kam es zu einer Verschlechterung.

Aktuelle Auswertungen aus der Bilanzdatenbank der KMU Forschung
Austria von rd. 44.000 Jahresabschlüssen österreichischer Klein- und
Mittelunternehmen geben Aufschluss über die Ergebnisentwicklung in
der heimischen Wirtschaft. In etwas mehr als der Hälfte der KMU (51%)
stieg der Betriebserfolg (vor Finanzergebnis) zwischen 2012/13 und
2014/15 an. Demgegenüber stehen 47% der Unternehmen mit rückläufigen
Ergebnissen. 2% wiesen annähernd konstante Ergebnisse auf. Diese
Verteilung ergibt sich mit geringen Abweichungen in allen
Betriebsgrößenklassen.

Somit zeigt sich, dass gleichbleibende positive Erträge keine
Selbstverständlichkeit sind. Andererseits erreichen auch bei einer
verhaltenen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit Wachstumsraten von
unter 1% viele KMU durch entsprechende Maßnahmen eine Verbesserung
der Ertragssituation.

In knapp einem Viertel der KMU kam es im Beobachtungszeitraum zu
einer Ergebnisdrehung. So konnten 11% der KMU von der Verlust- in die
Gewinnzone wechseln, während 12% von der Gewinn- in die Verlustzone
abrutschten. Mehr als drei Viertel (77%) wiesen zwischen 2012/13 und
2014/15 ein gleichbleibendes Ergebnisvorzeichen auf.

„Diese Analysen weisen darauf hin, dass ein ertragreicher Fortbetrieb
des Unternehmens – in Zeiten eines intensiven Wettbewerbs – keine
Selbstverständlichkeit ist“, so Mag. Peter Voithofer, Direktor der
KMU Forschung Austria.

„Die Häufigkeit der Ergebnisverbesserung bei heimischen KMU zeigt
auch, dass durch einzelbetriebliche Maßnahmen viel erreicht werden
kann bei herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen“.
Im Gesamtdurchschnitt erzielen die österreichischen KMU im Jahr
2014/2015 einen Betriebserfolg von 4,0% bzw. ein Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,3%. 66% der Unternehmen sind
dabei in der Gewinnzone.

Presseservice der KMU Forschung Austria:
http://www.kmuforschung.ac.at/index.php/de/presseservice

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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