- 22.08.2016, 12:38:09
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NEOS-Umfrage: Lohn- und Einkommenssteuer zipft Österreicher am meisten an
NEOS Steuerreform-Konzept errechnet Entlastungsvolumen von mehr als acht Milliarden Euro
Utl.: NEOS Steuerreform-Konzept errechnet Entlastungsvolumen von
 mehr als acht Milliarden Euro =
Wien (OTS) - Die mit dem gestrigen „Tax Freedom Day“ zu Ende
 gegangene Online-Umfrage der Bürgerinnen-Bewegung NEOS brachte ein
 klares Ergebnis: Viele Österreicher_innen halten das aktuelle
 Steuersystem, das die Steuerzahler_innen bis Ende August durchgehend
 belastet, weder für fair noch für effizient.
Als Steuer, die am meisten „anzipft“, nannten die über 500
 Teilnehmer_innen die Lohn- und Einkommenssteuer. Kaum beliebter
 folgen darauf die Mineralölsteuer und die Mehrwertsteuer. Unter den
 genannten Steuern und Abgaben, die in den Kommentaren auf Facebook
 besonders oft genannt wurden, fanden sich weiters die KFZ-Steuer
 sowie die Vergnügunssteuer. „Steuern sind ja für das Gemeinwohl
 unablässig, aber in unserem derzeitigen System läuft einiges schief.
 Die Politik muss endlich dafür sorgen, dass mit dem Geld ordentlich
 gewirtschaftet wird,“ brachte eine der Teilnehmerinnen der Aktion
 ihre Meinung auf den Punkt.
Steuerreform änderte nichts an Österreichs Ausgabenproblem
Schon rund um die vergangene Steuerreform hielten NEOS fest, dass
 Österreich kein Einnahmen-, sondern ganz offensichtlich ein
 Ausgabenproblem hat. Daran konnten auch die Reparaturversuche von
 SPÖVP nichts ändern, wie der Tax Freedom Day am 21. August belegt,
 der sich zu Ungunsten der Bürgerinnen und Bürger weiter in den
 Spätsommer schiebt.
„Die größte Steuerreform aller Zeiten war ein Tropfen auf den heißen
 Stein, ohne spürbare Entlastung für die Steuerzahlerinnen und
 Steuerzahler“, fasst NEOS Klubobmann Matthias Strolz zusammen.
 Hauptkritikpunkte der Bürgerinnen-Bewegung sind das Fehlen einer
 Strategie zur nachhaltigen Senkung der Lohnnebenkosten sowie die
 Abschaffung der kalten Progression. Über die wird von
 ÖVP-Finanzminister Hans-Jörg Schelling zwar viel geredet, aber auch
 er war bislang nicht fähig oder bereit, dieses automatisierte
 Steuererhöhung zu beenden.
Kalte Progression endlich automatisch ausgleichen
Mit dem vorliegenden NEOS-Steuerkonzept gebe es ein Programm, das
 nach dem Prinzip „weniger, einfacher, generationengerecht“ eine
 mutige Neuordnung des Systems entwerfe und detailliert vorrechne.
 „Das NEOS-Modell errechnet ein Entlastungsvolumen von mehr als acht
 Milliarden Euro und umfasst unter anderem eine deutliche Senkung der
 Lohnnebenkosten um rund fünf Milliarden Euro“, erklärt Strolz. Er
 appelliert an die Koalition, auch bei diesem Thema die Vorschläge der
 Opposition ernst zu nehmen und längst überfällige Schritte, wie den
 automatischen Ausgleich der kalten Progression im Rahmen der im
 Herbst anstehenden Budgetplanung, rasch gemeinsam zu setzen.
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