- 20.08.2016, 10:02:12
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Haubner zu Wertschöpfungsabgabe: Uralt-Ideen bitte in den Archiven belassen
Erneuerter Vorschlag der Roten jene zu bestrafen, die Leistung erbringen – Kern ist Meister des Umverteilens – Wir müssen Leistung fördern und nicht verhindern
Utl.: Erneuerter Vorschlag der Roten jene zu bestrafen, die Leistung
erbringen – Kern ist Meister des Umverteilens – Wir müssen
Leistung fördern und nicht verhindern =
Wien (OTS) - „Kanzler Kern ist ein Meister des Umverteilens. Das hat
er schon während seiner Zeit bei der ÖBB bewiesen und es hat schon
damals nicht funktioniert. Ich sage es noch einmal ganz deutlich: mit
dem Wirtschaftsbund wird es keine neuen Steuern geben, da fährt die
Eisenbahn drüber“, betont Wirtschaftsbund-Generalsekretär Peter
Haubner angesichts der aktuellen Medienberichte zu den Plänen des
Bundeskanzlers für eine Wertschöpfungsabgabe.
Die Antwort auf die Probleme im Land, sei sicher nicht die Einführung
neuer Steuern. „Dieses Rezept von gestern für die Herausforderungen
von morgen ist kein New Deal sondern eine uralte sozialistische Idee,
die dort bleiben soll wo sie hingehört nämlich in den Archiven“, so
Haubner. Die rote Rechnung geht nicht auf. „Rote Steuer-Vorschläge
kennen immer nur zwei Arten von Zahlern: Unternehmen und
Leistungsträger. Wenn ich die Betriebe dafür bestrafen will, dass sie
Leistung erbringen und Gewinne erzielen, dann darf es niemanden
wundern wenn die Unternehmen und die Arbeitsplätze ins Ausland
abwandern“, betont Haubner.
Anstatt neue Belastungen zu fordern, sollte man sich eher überlegen
wie die Betriebe unterstützt werden können. „Es gibt einen guten
Grund dafür warum die Wertschöpfungsabgabe in fast ganz Europa
unauffindbar ist. Sie schädigt den Standort, schwächt die Wirtschaft
und zerstört Arbeitsplätze. Wir müssen vielmehr Anreize für die
Betriebe schaffen, damit sie investieren und expandieren“, so
Haubner. Als Antwort auf die fortschreitende Digitalisierung und die
sich verändernden Arbeitswelten sieht der WB-General flexiblere
Strukturen und mehr Unterstützung für die Betriebe „Wir sollten
vielmehr über Investitionsprämien, Arbeitszeitflexibilisierung und
eine spürbare bürokratische Entlastung der Betriebe nachdenken
anstatt wieder einmal den Steuerteufel durchs Land treiben zu
wollen“, so Haubner abschließend.
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