- 18.08.2016, 14:11:44
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Fall Tomasz Wisio: Fakten statt Emotionen
Einstweilige Verfügung bestätigt: Tomasz Wisio ist berechtigt, mit der Kampfmannschaft des SKN St. Pölten zu trainieren
Utl.: Einstweilige Verfügung bestätigt: Tomasz Wisio ist berechtigt,
mit der Kampfmannschaft des SKN St. Pölten zu trainieren =
Wien (OTS) - Die Vereinigung der Fußballer (VdF) ist darauf bedacht,
sich in der Causa zwischen SKN St. Pölten und dem Spieler Tomasz
Wisio auf Fakten zu berufen und Emotionen ins Abseits zu stellen. Als
Interessenvertretung sieht es die VdF als ihre Aufgabe, die
bestmögliche Lösung für den Spieler Tomasz Wisio zu erzielen.++++
Tatsache ist, dass das Landesgericht St. Pölten am 4. August eine
einstweilige Verfügung erlassen hat, die Tomasz Wisio dazu
berechtigt, am Training der Kampfmannschaft des SKN St. Pölten
teilzunehmen. Diese Verfügung wurde gestern vor Gericht bestätigt.
Diverse Wortmeldungen von Seiten des Vereins möchte die VdF nicht
kommentieren, vielmehr festhalten, dass die Causa von SKN St. Pölten
schon frühzeitig hätte beendet werden können – im Einvernehmen. An
dieser Stelle möchten wir nochmals betonen, dass Wisio
selbstverständlich weiterhin bereit ist, einen Vergleich zu
schließen, der letzte Vergleichsvorschlag vom Spieler und nicht vom
SKN St. Pölten gekommen ist und seitens des SKN St. Pölten nach dem
gestrigen Gerichtstermin weitere Vergleichsverhandlungen kategorisch
abgelehnt wurden.
Die VdF wurde aktiv, als sich der Spieler und langjährige
Mannschaftskapitän Tomasz Wisio benachteiligt gefühlt hat. Unabhängig
vom Ausgang der Causa werden dem Spieler als Gewerkschaftsmitglied
aus dem Verfahren selbstverständlich keine Kosten erwachsen.
Am 20. Juni erfolgte das Aufforderungsschreiben der VdF, die
Versetzung des Spielers in die Amateurmannschaft rückgängig zu
machen. Nach der Weigerung des Vereins folgte am 17. Juli ein
gerichtlicher Antrag an das Landesgericht St. Pölten. Am 27. Juli
wurde der Rechtsstandpunkt des Klägers vom Gericht geteilt, das LG
St. Pölten erließ daraufhin die einstweilige Verfügung.
Tomasz Wisio fordert lediglich seine vom Kollektivvertrag
garantierten Rechte ein, die ihm der Verein vorenthalten hat. Die
Fakten sprechen eine klare Sprache, die VdF möchte dem keine weiteren
Worte hinzufügen.
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