• 13.08.2016, 18:20:00
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Strolz fordert in ÖSTERREICH: "Ethik statt Religion"

Neos-Chef im Interview: Glaubensgemeinschaften sollen Religionsunterricht selbst finanzieren - Bildung in den koalitionsfreien Raum - Will Bildungsminister werden

Utl.: Neos-Chef im Interview: Glaubensgemeinschaften sollen
Religionsunterricht selbst finanzieren - Bildung in den
koalitionsfreien Raum - Will Bildungsminister werden =

Wien (OTS) - Neos-Chef Matthias Strolz will den Religionsunterricht
in der herkömmlichen Form abschaffen, wie er in ÖSTERREICH
(Sonntagsausgabe) betont: „Wir müssen eine gute Gemeinschaft
kultivieren in unserem Land. Wir brauchen keinen Religionsunterricht
– sondern einen ,Religionen-Unterricht‘. Ein Pflichtfach ,Ethik,
Werte, Religion‘. Wo wir uns gemeinsam austauschen über das, was die
Gesellschaft zusammenhält.“ Den konfessionellen Religionsunterricht
sollten die Religionsgemeinschaften finanzieren. Der Staat solle die
Infrastruktur bereitstellen. Schulen würden also offen stehen, so
Strolz.

Strolz erklärt in ÖSTERREICH auch, er würde gern Bildungsminister
werden: „Ja, das würde mir schon gefallen. Ich würde gerne meine
Leidenschaft für eine echte Bildungswende in den Ring werfen. Ich
kann mir das auch für die Wirtschaft vorstellen. Aber die Bildung ist
mein Herzensanliegen.“

Regieren will Strolz in einer Dreierkoalition mit den Grünen und
einer der beiden bisherigen Koalitionsparteien SPÖ oder ÖVP. Strolz:
„Wenn ich mir die Frau Glawischnig anhöre, die das Elend von
Rot-Schwarz verlängern will – da stellen sich bei mir die Nackenhaare
auf. Ich glaube ja auch, dass eine Dreier-Koalition die richtige
Antwort ist. Aber nur mit jenem der beiden Dinosaurier, der sich
rascher erneuert.“ ÖVP mit Grünen und Neos oder SPÖ, Grüne und Neos,
also. Strolz: „Beide Optionen sind für uns grundsätzlich denkbar. Die
nächste Koalition braucht mehr neue Kräfte als alte.“

Wer da Kanzler sein soll, Kurz oder Kern? Strolz: „Sebastian Kurz
hat als 16-Jähriger seinen ersten Rhetorikkurs bei mir gemacht. Ich
habe ihm damals gleich gesagt, er habe Talent. Kern könnte ein
Verbündeter bei Bildung und Wirtschaft sein – Faymann hat ja nicht
viel davon verstanden. Aber derzeit: keine Präferenz.“

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