- 09.08.2016, 16:03:30
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FPÖ: Kickl: Wrabetz-Wahl ist vertane Chance statt notwendigem Neubeginn
Kern hauptverantwortlich für Rot-Grün-Neos-Packelei gegen notwendige Reformen
Utl.: Kern hauptverantwortlich für Rot-Grün-Neos-Packelei gegen
notwendige Reformen =
Wien (OTS) - „Die Wiederwahl von Alexander Wrabetz zum
Generaldirektor des ORF ist eine vertane Chance statt eines
notwendigen Neubeginns für den ORF. Sie bedeutet im Wesentlichen,
dass strukturell alles so bleibt, wie es ist, und notwendige Reformen
zugunsten einer rot-grün-rosa Postenpackelei geopfert wurden“,
kommentierte heute FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher NAbg.
Herbert Kickl die Entscheidung des ORF-Stiftungsrates.
Mit dieser Weichenstellung werde sich der finanzielle und inhaltliche
Abstieg des ORF weiter fortsetzen und der Vertrauensverlust beim
Medienkonsumenten ungebremst weitergehen, damit im Gegenzug die dafür
verantwortliche Führungsriege inklusive fragwürdiger Persönlichkeiten
wie dem grünen Pius Strobl mit seinem 300.000 Euro Konsulentenhonorar
ungehindert weiter werken dürften. "Wrabetz hat nicht mit Konzepten,
sondern mit einem Bauchladen an parteipolitisch motivierten
Versprechen seine Mehrheit erreicht. Das alles zulasten des
Unternehmens, seiner vielen tüchtigen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter und all jener Redakteurinnen und Redakteure, denen
Objektivität und Ausgewogenheit in der Berichterstattung eines
öffentlich-rechtlichen Mediums ein wichtiges Anliegen ist.“
Hauptverantwortlich für die Fortsetzung der parteipolitischen
Verkrustung sei SPÖ-Bundeskanzler Kern. „Dieser hat es verabsäumt, in
den letzten Wochen eine große tragfähige und damit wirklich
zukunftsfähige Neuaufstellung des ORF einzufordern und zu entwickeln.
Stattdessen hat er lieber eine linke Allianz gegen die Interessen der
Hörer und Seher und damit der Gebührenzahler organisiert. Die schwere
inhaltliche Schlagseite nach links, die kaum noch von offener
Agitation zu unterscheiden ist, wird sich also weiter fortsetzen und
die Kluft zwischen der Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger und den
Berichten des ORF noch größer werden. Anstatt seine Ankündigung des
neuen Stils unter Beweis zu stellen, setzt Kern auf Ausgrenzung und
huldigt parteipolitischem Besitzstandsdenken. Damit ist er
mitverantwortlich für den weiteren Niedergang des einst so stolzen
Unternehmens“, so der freiheitliche Generalsekretär.
Der von der FPÖ nominierte Stiftungsrat Norbert Steger habe in der
heutigen Sitzung seine Stimme für die notwendigen Veränderungen des
ORF angesichts der massiven Herausforderungen, vor denen das
Unternehmen steht, abgegeben und damit das freiheitliche Bekenntnis
zu Reformen auch im ORF zum Ausdruck gebracht – dies auch im
Interesse der freiheitlichen Wähler und Sympathisanten, welche seit
Jahren vom ORF zu reinen Gebührenzahlern degradiert werden, ohne dass
ihre politische Präferenz in der gesetzlich vorgeschriebene
Objektivität durch die ORF-Berichterstattung abgebildet werde. Kickl
erinnert an den unsäglichen Versuch, den freiheitlichen
Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer kurz vor der Wahl am
22. Mai mit einer nachweislich falschen Recherche zu desavouieren.
Hinzu komme die stets linkslastige Einladungspolitik in politischen
Talk-Sendungen oder die monatelange offene Solidarisierung mit der
gesetzwidrigen „Refugees welcome“-Politik der Bundesregierung. „In
einem Unternehmen, in dem praktisch alle journalistisch wesentlichen
Positionen mit linkslastigen FPÖ-Gegnern besetzt sind, von
journalistischer Unabhängigkeit in der Berichterstattung zu sprechen,
sei geradezu eine Verhöhnung all jener Bürger, welche die FPÖ
politisch unterstützen“, charakterisiert Kickl das nun prolongierte
„System Wrabetz“.
„Es ist interessant, dass sogar die selbsternannte Reformpartei Neos
dem Uralt-Orf Marke Wrabetz die Mauer macht. Diese Herrschaften haben
jeden Anspruch verspielt, sich als Erneuerer des Systems
darzustellen. Die Grünen wiederum haben für ein paar Posten kein
Problem, mit der sonst verhassten Oligarchenpartei des Herrn
Haselsteiner gemeinsame Sache zu machen und die SPÖ spielt den Gönner
mit Geld, das das Unternehmen gar nicht hat“, analysierte Kickl.
Alles in allem ein trauriger Tag für den ORF und ein letzter Erfolg
eines sich außerhalb der Eliten längst überlebt habenden
Politikverständnisses Marke Postenschacher und Proporz, so Kickl
abschließend.
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