• 09.08.2016, 13:28:56
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Für die Österreichische Post sind in der Türkei alle Türen verschlossen

Evrim Aras, CEO von Aras Kargo, nimmt zu den jüngsten Entwicklungen nach der gescheiterten Generalversammlung von Aras Kargo Stellung.

Utl.: Evrim Aras, CEO von Aras Kargo, nimmt zu den jüngsten
Entwicklungen nach der gescheiterten Generalversammlung von
Aras Kargo Stellung. =

Wien (OTS) - Evrim Aras beurteilt den Bruch zwischen der
Österreichischen Post und den übrigen Eigentümern als endgültig. „Die
Generalversammlung, die am 29. Juli in Istanbul stattgefunden hat,
zeigte deutlich, dass es keine Basis für eine weitergehende
Partnerschaft mit der Österreichischen Post gibt“, sagt Evrim Aras in
ihrem Statement. „In der Generalversammlung konnte keine Einigung
über die künftige Strategie von Aras Kargo erzielt werden. Wir waren
mit derselben kulturellen Verständnislosigkeit und denselben
divergierenden Auffassungen hinsichtlich des Managements
konfrontiert, die unsere Beziehung schon in den letzten 3 Jahren
belastet haben.“

Als CEO von Aras Kargo und Aktionärin der mit zusätzlichen
Befugnissen ausgestatteten Gruppe A macht Evrim Aras auch klar, wie
die Zukunftsstrategie für Aras Kargo aussehen müsse: „Gemeinsam mit
den Mitarbeitern von Aras Kargo werden wir nicht zulassen, dass die
Assets des Unternehmens oder die Interessen der türkischen Wirtschaft
ausgebeutet werden. Wir werden mit Entschlossenheit für unsere Vision
eintreten, nämlich unsere Position als globale Marke zu schützen und
Wertschöpfung für die Türkei zu schaffen. Wir werden um jeden Preis
verhindern, dass die Österreichische Post diese Marke in der Türkei
zerstört.“ Evrim Aras betont in diesem Zusammenhang, dass der
Einfluss der Österreichischen Post in der Türkei das Wachstum von
Aras Kargo behindert und damit Shareholder Value vernichtet habe.

Die Probleme zwischen der Österreichischen Post und den türkischen
Eigentümern von Aras Kargo haben sich nicht zuletzt deshalb
verschärft, weil die aktuelle politische Situation ganz allgemein
starke anti-österreichische Reaktionen in der Türkei ausgelöst hat.
Die wachsende Antipathie gegen Österreich greift auch auf die
Mitarbeiter von Aras Kargo über, die bereits vor der
Generalversammlung gegen die Österreichische Post demonstriert haben.
Diese Demonstrationen haben sich über das ganze Land verbreitet, auch
an anderen Standorten von Aras Kargo gab es Proteste gegen die
Österreicher.

„Für die Österreichische Post sind in der Türkei alle Türen
verschlossen“, fasst Evrim Aras die aktuelle Situation zusammen und
sieht nur eine einzige mögliche Lösung des Problems: „Wir fordern die
Österreichische Post auf, sich aus dem Unternehmen zurückzuziehen.
Wie wir bereits öffentliche bekanntgegeben haben, sind wir bereit,
umgehend den bestehenden Anteil der Post an Aras Kargo von 25 %
zurückzukaufen. Die Post würde mit einem solchen Schritt ihren
eigenen Aktionären einen großen Gefallen tun.“

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