- 30.07.2016, 14:00:01
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Strache fordert in ÖSTERREICH Sanktionen gegen die Türkei
FPÖ-Chef im Interview: "Rote Linie ist längst überschritten" - "Fake-Putsch erinnert an Reichstagsbrand."
Utl.: FPÖ-Chef im Interview: "Rote Linie ist längst überschritten" -
 "Fake-Putsch erinnert an Reichstagsbrand." =
Wien (OTS) - Ein härteres Auftreten gegenüber der Türkei seitens der
 EU fordert FPÖ-Chef Heinz Christian Strache im Interview für die
 Sonntagsausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH. Strache: "Was wir
 brauchen, ist ein sofortiger Stopp der Beitrittsverhandlungen und der
 Milliardenzahlungen, sowie endlich Sanktionen. Wenn die verlogene
 Politik der EU nur die von Erdogan angekündigte Einführung der
 Todesstrafe als „rote Linie“ sieht, ist das doch blanker Zynismus.
 Die rote Linie ist längst überschritten."
Die Türkei unter Erdogan hätte längst die Züge einer Diktatur
 angenommen. Strache: "Da gibt es so viele Dinge, die nicht im
 demokratiepolistischen Einklang mit Europa stehen, dass es Sanktionen
 geben muss. Aber dazu ist die EU zu scheinheilig." Und: "Man muss den
 Druck erhöhen, um die demokratischen Spielregeln dort wieder
 sicherzustellen." Strache äußert den Verdacht, der Putsch wäre
 inszeniert gewesen: "Dieser Putsch macht ja den Eindruck eines
 gesteuerten Fake-Putsches, um endgültig die ganze Opposition
 auszuschalten. Das erinnert ja fast an Reichstagsbrand."
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